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Öffentliche Sicherheit - Newsletter des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit - 2. Quartal 2014

15.05.2014

Aus dem Forschungsforum

Wissenschaft trifft…X. Workshop des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit

Unter dem Motto „Wissenschaft trifft…“ fand am 07. und 08. Mai der X. Workshop des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit im Rahmen des 2. BMBF Innovationsforums Zivile Sicherheit in Berlin statt. In sechs Paneldiskussionen diskutierten Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Endanwendern, Bevölkerung und Wirtschaft über ihre Schnittstellen zur wissenschaftlichen Sicherheitsforschung. Die Dokumentation zur Veranstaltung ist in Vorbereitung und wird als 16. Ausgabe der Schriftenreihe Sicherheit veröffentlicht werden.

Eingeleitet durch Impulsvorträge spannte sich der thematische Bogen von „symbolischer Politik“, „Interdisziplinarität“, bis zu den Bedarfen der Endanwender, der veränderten Position der Bevölkerung nicht nur als Adressat, sondern auch als Akteur der Sicherheitsforschung und der Vermarktung der Sicherheitsforschung. Die Abschlussrunde diskutierte die Zukunft der transdisziplinären Sicherheitsforschung in Deutschland.

Das Interesse an den Panels war ausgesprochen groß und es wurde rege inhaltlich diskutiert.

Der vollbesetzter Raum Bischkek. Bild: C. Frickemeier

Das Forschungsforum konnte außerdem die Abgeordneten Frau Mihalic (Bündnis 90 / Die Grünen) und Herrn Tempel (Die Linke), beides Mitglieder des Steuerungskreises des Forschungsforums, für das Abschlusspanel der Gesamtveranstaltung des BMBF Innovationsforums gewinnen. Sie diskutierten dort mit Herrn Dr. Junker (Referatsleiter Sicherheitsforschung BMBF), Herrn Prof. Dr. Dombrowsky (Wissenschaftlicher Beirat Forschungsforum Öffentliche Sicherheit), Herrn Dr. Richert (Leiter des Bereiches Nationale Hilfsgesellschaft des Deutschen Roten Kreuzes) und Herrn Haub (Eigentümer der Tengelmann WHG KG, Verbundpartner im Projekt NeuENV). Zwei Stunden wurde kontrovers über das Rahmenprogramm „Forschung für die zivile Sicherheit“ gesprochen. In der Diskussion wurde der Bedarf an der Sicherheitsforschung und die besonderen Herausforderungen gegenüber komplexen Problemlagen deutlich.

Abschlussrunde 2. BMBF Innovationsforum "Zivile Sicherheit" mit Mitgliedern des Steuerungskreises und des Wissenschaftlichen Beirats des Forschungsforums.

Weitere Informationen zum Workshop des Forschungsforums finden Sie hier.

Weitere Informationen zum 2. BMBF Innovationsforum Zivile Sicherheit finden Sie hier.

Studienführer zur Sicherheitsforschung erschienen

Pünktlich zum zweiten BMBF-Innovationsforum „Zivile Sicherheit“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (7-9. Mai 2014, Berlin) veröffentlichte das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit in seiner „Schriftenreihe Sicherheit“ den Studienführer „Sicherheit studieren. Studienangebote in Deutschland“. Erstmalig gibt der Studienführer auf 109 Seiten und mit über 80 vorgestellten Studienangeboten eine Orientierung zu Studienmöglichkeiten rund um das Themenfeld „Sicherheit“ und unterstützt damit das Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Umsetzung des Rahmenprogramms „Forschung für die zivile Sicherheit“. Zu jedem Studienangebot werden neben einer inhaltlichen Beschreibung alle wichtigen Informationen zur Kontaktaufnahme sowie Fakten zum Studium (Abschluss, Dauer, Beginn, Unterrichtssprache und Gebühren) bereitgestellt. Eine Analyse und Reflektion der Studienangebote durch Dr. Lars Gerhold  ist dem Band als Einführung vorangestellt.

Der Studienführer versteht sich als Ausgangspunkt einer systematischen Erfassung der Bildungslandschaft im Themenfeld Sicherheit in Deutschland, welche über die Forschungslandkarte „SecurityResearchMap“ des Bundes (www.securityresearchmap.de) fortgeführt werden soll. Er ist als kostenlose Printausgabe erhältlich und wird über die Hochschulschriftenstelle der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin vertrieben. Darüber hinaus ist eine Onlinefassung unter www.studienfuehrer-sicherheit.de verfügbar.


 

Lange Nacht der Wissenschaften

Am 10.05.2014 fand in Berlin und Potsdam die 14. Lange Nacht der Wissenschaften statt. Auch dieses Jahr beteiligte sich das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit wieder mit einem Infostand im Institut für Informatik. Als Teil der AG Computer Systems und Telematics unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Jochen Schiller unterstützte das Forschungsforum die Informatiker mit sozialwissenschaftlichem Wissen zur Sicherheitsforschung.

In regen Diskussionen mit den Besuchern konnte das Interesse an den Themen der Sicherheitsforschung vertieft werden. Auch der Studienführer „Sicherheit studieren. Studienangebote in Deutschland.“ erfreute sich großen Interesses.

Angeregte Diskussionen am Stand des Forschungsforums


 

Wahl des neuen Vorsitzenden des Steuerungskreises

MdB Frank Tempel von der Bundestagsfraktion DIE LINKE und Mitglied im Innenausschuss ist neuer Vorsitzender des Steuerungskreises des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit.  Den stellvertretenden Vorsitz übernimmt MdB Gerold Reichenbach, SPD Bundestagsfraktion, und ebenfalls Mitglied im Innenausschuss.

Die Wahl fand am 19. März 2014 im Rahmen einer Sitzung des Steuerungskreises im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestag statt.

MdB Tempel und MdB Reichenbach wollen in Ihrer Funktion die Arbeit des Forschungsforums unterstützen und dabei helfen, die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen, die in den Workshops des Forschungsforums erarbeitet werden, in die Politik zu tragen.

Dr. Steiger, Prof. Dr. Lukas, Prof. Dr.-Ing. Schiller, Dr. Gerhold, MdB Mihalic, MdB Tempel, Mummert, Seitz, MdB Binninger, Diwell, MdB Reichenbach

Neue Ausgaben der Schriftenreihe Sicherheit erschienen

Im März 2014 erschienen die 13. und 14. Ausgabe der Schriftenreihe Sicherheit. Die beiden Schriften dienten als thematische Vorlage für den IX. Workshop des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit im November 2013 zum Thema „Die Deutschen und die Sicherheit – Gesellschaftliche Konstruktionen“.

Schriftenreihe Sicherheit Nr. 13: Die gesellschaftliche Konstruktion von Sicherheit - Zur medialen Vermittlung und Wahrnehmung der Terrorismusbekämpfung. Autoren: Prof. Dr. Susanne Krasmann, Institut für Sicherheits- und Präventionsforschung Hamburg (ISIP), PD Dr. Reinhard Kreissl, Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie Wien, Sylvia Kühne, Dr. Bettina Paul, Christina Schlepper (ISIP). ISBN print: 978-3-944675-02-2 ISBN online: 978-3-944675-03-9

Schriftenreihe Sicherheit Nr. 14: (Un)Sicherheitswahrnehmung und Sicherheitsmaßnahmen im internationalen Vergleich. Autoren: Dr. Susanne Fischer, Philipp Klüfers, Prof. Dr. Carlo Masala, Katrin Wagner (Universität der Bundeswehr München). ISBN print: 978-3-944675-04-6 ISBN online: 978-3-944675-05-3

Die Onlineversionen steht auf www.schriftenreihe-sicherheit.de zum Herunterladen zur Verfügung. Die Printversion der Schriftenreihe Sicherheit kann gegen einen frankierten Rückumschlag (2,20 EUR) beim Forschungsforum bestellt werden:

Freie Universität Berlin, Forschungsforum Öffentliche Sicherheit, z. Hd. Helga Jäckel, Carl-Heinrich-Becker-Weg 6-10, 12165 Berlin

   

Forschungsforum bei assert Masterclass in Brüssel

assert: Assessing security research: tools and methodologies to measure societal impact

Vom 28. bis 29 April 2014 fand in Brüssel eine Masterclass des EU Projektes assert statt. Der Workshop wurde organisiert vom Wiener IRKS, Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie, dem Kings College London sowie der University of Sterling. Ziel war es, in einem ausgewählten Expertenkreis Methoden und Instrumente zu entwickeln, um die gesellschaftlichen Auswirkungen von Sicherheitsforschung einschätzen und wissenschaftlich erheben zu können (Societal Impact Assessment, SIA). Für das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit nahm hier Dr. Saskia Steiger teil und diskutierte mit Kollegen aus England, Portugal, Litauen und der Türkei.

Vertreter der LÜKEX-Gruppe des BBK zu Besuch am Forschungsforum

Volker Stillig und Stefanie Feierabend aus dem Team der Ressort- und Länderübergreifenden Krisenmanagementübung LÜKEX des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) besuchten das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit und das Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin. Im gegenseitigen Austausch informierten sich die Beteiligten über die Arbeit des Forschungsforum Öffentlich Sicherheit sowie insbesondere über das vom Deutschen Wetterdienst geförderte Forschungsprojekt WEXICOM. Die Vorstellung der geplanten LÜKEX Übung 2015 zum Thema "Sturmflut an der Nordsee" mündete in einer offenen Diskussion anhand der Erkenntnisse von WEXICOM, welches sich dezidiert mit Extremwetterwarnungen im Bereich "Sturm" befasst.

v. l. n. r.: Thomas Kox (Projekt WEXICOM), Dr. Saskia Steiger (Forschungsforum), Volker Stillig (BBK), Stefanie Feierabend (BBK), Dr. Lars Gerhold (Forschungsforum), Prof. Dr. Uwe Ulbrich (Projekt WEXICOM, Wissenschaftlicher Beirat Forschungsforum), Roman Peperhove (Projekt ENSURE)

Symposium zum Thema „Demografischer Wandel und Polizeiarbeit“

Das Institut für Polizei- und Kriminalwissenschaft der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW (FHöV NRW) führte am 11. März 2014 in Gelsenkirchen ein Symposium zum Thema „Demografischer Wandel und Polizeiarbeit“ durch. Dr. Saskia Steiger hielt hier einen Vortrag zu den künftigen Herausforderungen der Öffentlichen Sicherheit vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und diskutierte mit rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Kreispolizeibehörden, des Landesamt für Ausbildung Fortbildung und Personalangelegenheiten NRW, des Ministerium für Inneres und Kommunales NRW und den Lehrenden der FHöV NRW künftige Perspektiven.

Im Rahmen des Symposiums wurden weiterhin der Wandel der Kriminalität sowie die Perspektiven der Polizeiarbeit für den Stadtverkehr und Personalgewinnung der Polizei vor dem Hintergrund des demografischen Wandels analysiert.

v. l. n. r. Prof. Dr. Andreas Gourmelon (Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung), Dipl.-Ing. Frank Ließke (Technische Universität Dresden), Dr. Saskia Steiger (Forschungsforum Öffentliche Sicherheit), Michael Hanslmeier (Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e.V.), Polizeioberrat Uwe Ganz (Ministerium für Inneres und Kommunales Nordrhein-Westfalen), Bild: Iffländer

Aus den Projekten

Forschungsforum bei der ISCRAM-Konferenz

Von 18. - 21. Mai fand an der Penn State University die elfte ISCRAM (Information Systems for Crisis Response and Management) –Konferenz statt. Die Veranstaltung versteht sich als interdisziplinäre Plattform für Wissenschaftler, Behörden und Endanwender, die sich an der Schnittstelle zwischen technischen Notfallsystemen und den damit einhergehenden Chancen und Herausforderungen bewegen. Neben Panels, die sich beispielsweise mit der Bedeutung von sozialen Medien im Katastrophenfall oder mit humanitären Informationssystemen auseinandersetzten, gab es auch drei Panels, die sich explizit auf ethische, rechtliche und soziale Aspekte von IT-unterstützten Notfallsystemen konzentrierten. In einem dieser Panels stellte Gabriel Bartl vom Forschungsforum seine aktuellen Forschungsergebnisse, die sich innerhalb des sozialwissenschaftlichen Teils des Projekts SAFEST ergaben, vor.

Weitere Informationen zur ISCRAM 2014 finden Sie hier.

Projekt NeuENV bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport

Im Bärensaal des alten Stadthauses präsentierte sich NeuENV am 19.5.2014 auf dem „Tag des Personals“ der Senatsverwaltung für Inneres und Sport. Auf Einladung des assoziierten Projektpartners stellten Ute Menski und Janina Braun (beide FU Berlin) den interessierten Besuchern den aktuellen Forschungsstand vor. Gemeinsam mit Rainer Wagnitz (Senatsverwaltung) wurden viele interessierte Fragen seitens der Besucher, insbesondere zu Themenbereichen wie z.B. private Lebensmittelbevorratung und Möglichkeiten des Selbstschutzes in Krisensituationen, beantwortet und diskutiert.

Janina Braun und Herr Wiegand von der Senatsverwaltung am Poster des Projektes NeuENV

Projekt Resilien-Tech: Workshopergebnisse in Studie veröffentlicht

Anpassen statt abschotten: Resilienz ist das Sicherheitskonzept des 21. Jahrhunderts

Moderne Infrastrukturen lassen sich vor Naturkatastrophen, Terrorismus, Cyber-Angriffen oder Unfällen nicht vollständig abschirmen. acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften sieht deshalb die Resilienz als das Sicherheitskonzept der Zukunft: Die schnelle Anpassung löst die Abschottung durch starre Schutzmechanismen ab. Anlässlich des BMBF Innovationsforums Zivile Sicherheit 7. bis 09. Mai in Berlin spricht sich acatech dafür aus, dass Resilienz zu einem Grundprinzip der Entwicklung und Planung technischer Infrastrukturen wird. Auch die Gesellschaft muss sich mit Dialogveranstaltungen und Katastrophenschutzübungen auf das Unvorhersehbare vorbereiten. Innerhalb des Projektes wurde das Forschungsforum mit der Organisation, Durchführung und Auswertung eines Expertenworkshops zum Thema "Resilienz - Nationale Perspektiven" beauftragt. Gabriel Bartl, Lars Gerhold und Jochen Schiller haben die Ergebnisse in ihrem Buchbeitrag „Resilienz: nationale Perspektiven“ in die acatech-STUDIE einfließen lassen.

Prof. Dr. Thoma (Fraunhofer EMI), Kesting (KPMG AG), Scharte (Fraunhofer EMI), Prof. Dr.-Ing. Schiller (Freie Universität Berlin, Forschungsforum Öffentliche Sicherheit) bei der Präsentation der acatech Studie. Bild: C. Frickemeier

WEXICOM – Erste Projektergebnisse veröffentlicht

Ergebnisse des Projektes WEXICOM wurden in einem Special Issue des Journals Atmospheric Research veröffentlicht. Die Autoren Kox, Gerhold und Ulbrich untersuchten anhand einer Befragung von Experten aus dem deutschen Bevölkerungsschutz deren Umgang mit Unsicherheiten in Wetterwarnungen. Der Fragebogen untersuchte das Vertrauen der Nutzer in Prognosen, ihr Verständnis von probabilistischen Informationen und die Wahrnehmung und Nutzung von Angaben zur Unsicherheit. Anhand offener Fragen wurden zudem neue interessante Themen, unbekannte Probleme und Forschungslücken im Bereich der Kommunikation von Wetterinformationen identifiziert.  Die Ergebnisse zeigen, dass innerhalb der Katastrophenschutz-Community  ein gutes Verständnis über Unsicherheit bei Wettervorhersagen existiert. Allerdings bewerten die Adressaten der Warnungen die Informationen sehr unterschiedlich. So kommt es etwa bei verbalen Angaben zu Eintrittswahrscheinlichkeiten ("möglich", "wahrscheinlich", "sehr wahrscheinlich"), wie sie häufig in Wetterberichten zu lesen sind, zu Überlappungen bei der Interpretation und Assoziation mit numerischen Werten (0% bis 100%). Vor allem der Begriff "möglich" ist höchst unspezifisch und unterliegt daher großer Variabilität in der Interpretation.

Kox, T., Gerhold, L. & Ulbrich, U. (2014): Perception and use of uncertainty in severe weather warnings by emergency services in Germany.In: Atmos. Res. Verfügbar unter http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0169809514001240 [19.05.2014]

Projekt SAFEST bei der 6. Konferenz des Surveillance Studies Network (SSN)

Vom 24. bis 26. April 2014 fand in Barcelona die 6. Konferenz des Surveillance Studies Network (SSN) statt. Einige der international renommiertesten Überwachungstheoretiker wie David Lyon, Kevin Haggerty, Kirstie Ball oder Colin J. Bennett waren vor Ort und die Teilnehmerzahl war so hoch wie nie zuvor. Gabriel Bartl vom Forschungsforum hielt auf der Konferenz einen Vortrag zum Thema „Exploring the Acceptance of Security Studies at Airports“, in dem er den aktuellen Stand des sozialwissenschaftlichen Forschungsteils im Projekt SAFEST präsentierte.

Das komplette Programm und die Teilnehmerliste der Konferenz lassen sich hier nachlesen.

Projekt NeuENV: Zweite bundesweite Erhebungswelle gestartet

Die Rolle der Bevölkerung im Rahmen einer neuen Strategie der Ernährungsnotfallvorsorge zu definieren, ist die Aufgabe der NeuENV-Projektpartner am Forschungsforum Öffentliche Sicherheit. In zwei bundesweiten Onlineerhebungen sollen aktuelle Daten zu privaten Haushalten generiert werden. Während die Fragen der ersten Erhebungswelle das Lebensmitteleinkaufs- und - bevorratungsverhalten untersuchten, wird derzeit in einer zweiten Umfrage erfasst, wie sich der Ausfall von Versorgungsinfrastrukturen auf die Bevölkerung auswirkt.

Ergebnisse werden im Herbst 2014 erwartet.

SAFEST@CeBIT 2014

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt SAFEST (Social-Area Framework for Early Security Triggers at Airports), ein umfassendes Gefahrenerkennungs- und Krisenmanagementsystem für die Sicherheit in stark frequentierten öffentlichen Bereichen, bei dem das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit für die sozialwissenschaftliche Begleitforschung zuständig ist, wurde auf der diesjährigen CeBIT in Hannover vorgestellt: SAFEST@cebit

 

 

Unsere Partner

21. Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit zum Thema „Bedrohung der Energieversorgung – wie stabil ist das Stromversorgungssystem?“

Die Energiewende ist ein komplexes Projekt Deutschlands, das große Chancen aber auch viele Schwierigkeiten mit sich bringt, die es zu lösen gilt. Aus diesem Grund hat sich das 21. Zukunftsforum am 20. März 2014 eingehender mit unserem Stromversorgungssystem, der physikalischen Systemstabilität, seinen Betreibern und seinen Nutzern auseinandergesetzt. In drei Themenblöcken zeigten die Fachreferenten aus Wirtschaft, Wissenschaft und dem Bundeswirtschaftsministerium welche Normen die Stromversorgungssicherheit beeinflussen und gefährden, welche Lösungsmöglichkeiten es gibt und wie Politik und Praxis bestmöglich kooperieren können.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Innovationszentrum Öffentliche Sicherheit: HORIZONT 2020 - Dialogveranstaltung für die Sicherheitswirtschaft des Projektes fit4sec

Im Rahmen des Projektes „fit4sec“ hielt Prof. Dr.-Ing. Jochen Schiller, Projektleiter des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit, für das Innovationszentrum Öffentliche Sicherheit am 26.2.2014 einen Vortrag zur Frage, wie aus einer Projektidee gute Anträge werden können. Mit fit4sec wird das Ziel verfolgt, Kompetenzen in der deutschen Sicherheitswirtschaft zu bündeln, um erfolgreich Forschungsallianzen für die europäische Forschungsförderung zu bilden. Hierdurch soll die Ausgangslage deutscher Unternehmen für eine Beteiligung an Vorhaben der europäischen Sicherheitsforschung signifikant verbessert werden. Fraunhofer Fokus übernimmt als Projektpartner den Aufbau eines Wissensmanagementsystems, das die Bildung neuer Konsortien für das Rahmenprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union für Forschung und Innovation unterstützen soll.

Prof. Dr.-Ing. Jochen Schiller spricht über die Entwicklung guter Projektideen

Aktuelle Publikationen

Gerhold, L., Schiller, J. & Steiger, S. (Hrsg.) (2014). Schriftenreihe Sicherheit Nr. 15. Sicherheit studieren. Studienangebote in Deutschland. Berlin.

Schiller, J., Gerhold, L, Steiger, S., Jäckel, H. (Hrsg.) (2014). Schriftenreihe Sicherheit Nr. 14. Fischer, S., Klüfers, P., Masala, C., Wagner, K. (Un-)Sicherheitswahrnehmung und Sicherheitsmaßnahmen im internationalen Vergleich. Berlin.

Schiller, J., Gerhold, L., Steiger, S., Jäckel, H. (Hrsg.) (2014). Schriftenreihe Sicherheit Nr. 13. Krasmann, S., Kreissl, R., Kühne, S., Paul, B, Schlepper, C. Die gesellschaftliche Dimension von Sicherheit – Zur medialen Vermittlung und Wahrnehmung der Terrorismusbekämpfung. Berlin.

Bartl, G., Gerhold, L. & Schiller, J. (2014). Resilienz – Nationale Perspektiven. In K. Thoma (Hrsg.). Resilien-Tech. Resilience by Design. Strategie für die technologischen Zukunftsthemen (S.16–47). Acatech Studie.

Kox, T., Gerhold, L. & Ulbrich, U. (2014): Perception and use of uncertainty in severe weather warnings by emergency services in Germany.In: Atmos. Res. Verfügbar unter http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0169809514001240 [19.05.2014]

Baccelli E., Bartl G., Danilkina A. et al. (2014). Area & Perimeter Surveillance in SAFEST using Sensors and the Internet of Things. Workshop Interdisciplinaire sur la Sécurité Globale (WISG 2014). Verfügbar unter http://hal.inria.fr/docs/00/94/49/07/PDF/2014-WISG-safest-paper-final.pdf [17.02.2014]