Dr. Tim Ostermann, MdB

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Tim Ostermann tritt die Nachfolge des Abgeordneten Clemens Binninger als Vertreter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Steuerungskreis des Forschungsforums an.

Dr. Ostermann ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages (18. Wahlperiode),  Mitglied der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Rechtsanwalt. Als Mitglied des Innenausschusses ist Herr Dr. Ostermann zuständiger Berichterstatter für Grundsatzangelegenheiten der IT, IT-Strategie und Netzpolitik sowie für Staats- und Verfassungsrecht, Grundrechte und Staatsorganisationsrecht. Darüber hinaus ist Herr Dr. Ostermann stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss, im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur und im 1. Untersuchungsausschuss ("NSA") des Deutschen Bundestages.

Prof. Dr-Ing. Jochen Schiller, Leiter des Innovationszentrum Öffentliche Sicherheit, wurde in der letzten Sitzung des Steuerungskreises des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit als Mitglied berufen. Damit wurde der Steuerungskreis dauerhaft um einen Vertreter des Innovationszentrums erweitert. Das Innovationszentrum Öffentliche Sicherheit ist Kooperationspartner des Forschungsforums und übernimmt bei Fraunhofer FOKUS eine Schlüssel­funktion bei der Vernetzung der öffentlichen Verwaltung mit Industrie und Forschung. Insbesondere die gemeinsame Ausgestaltung des Schaufensters Sicherheitsforschung wird in enger Absprache zwischen Forschungsforum und Innovationszentrum entwickelt.

Am 28. und 29. September findet in Berlin der 11. Europäische Katastrophenschutzkongress statt. Der Kongress ist eine internationale Fachkonferenz, welche die Entscheidungsträger und Akteure des nationalen, europäischen und internationalen Bevölkerungsschutzes über die aktuellsten Entwicklungen informiert. Es werden 800 bis 1.000 Teilnehmer aus über 40 Ländern erwartet.

Auch in diesem Jahr präsentiert sich das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit auf dem Kongress. Besonderer Fokus wird auf dem Schaufenster Sicherheitsforschung liegen, das in Kooperation mit dem Innovationszentrum Öffentliche Sicherheit des Fraunhofer FOKUS entstanden ist. Das Schaufenster Sicherheitsforschung ist ein interaktiver Demonstrationsraum, der dazu dient, die Ergebnisse aus Projekten, die im Rahmenprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung „Sicherheitsforschung – Forschung für die zivile Sicherheit“ gefördert werden, direkt erlebbar zu machen.

Das Projekt NeuENV wird am Stand des Bundesministerium für Bildung und Forschung seine abschließenden Ergebnisse präsentieren und die MitarbeiterInnen werden für Fragen rund um die Ernährungsnotfallvorsorge zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen zum Katastrophenschutzkongress finden Sie hier.

Am 13. Juni 2015 fand die 15. Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin statt. Auch dieses Jahr war das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit wieder mit dabei und präsentierte seine Forschungsergebnisse der interessierten Öffentlichkeit. Neben den am Forschungsforum angesiedelten Projekten, die mit Postern den Besuchern vorgestellt wurden, konnte sich erstmalig die AG Interdisziplinäre Sicherheitsforschung präsentieren. Die AG Interdisziplinäre Sicherheitsforschung wurde zum Sommersemester 2015 am Institut für Informatik der Freien Universität Berlin eingerichtet und führt künftig die Forschungsprojekte und die vielfältigen Aktivitäten des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit unter einem Dach zusammen. Die Schriftenreihe Sicherheit des Forschungsforums lag zum Mitnehmen bereit und es wurde ein Quiz zu Fragen der Sicherheitsforschung durchgeführt, das zum Nachdenken über das eigene Verhalten in Krisensituationen anregte.

Mit insgesamt 2284 Besuchern am Institut für Informatik zeigte sich trotz des teilweise schlechten Wetters wieder reges Interesse an der Forschungsarbeit des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit.

Seit 01. Juni 2015 ist Thorsten Ulbrich, MSc. neuer Mitarbeiter im Projekt WEXICOM. Thorsten Ulbrich führt innerhalb des Projektes WEXICOM eine Fallstudie zu Auswirkungen von Wetterwarnungen auf den Verkehrssektor und seine Akteure in Berlin durch. Ziel ist es Handlungsempfehlungen abzuleiten, wie einerseits die Bedürfnisse dieser Stakeholdergruppe besser in die Wetterwarnung einfließen können und andererseits, wie Akteure im Verkehrssektor besser Wetterinformationen in ihre Entscheidungen einbeziehen können.

Thorsten Ulbrich hat an der Universität Mannheim Geographie und Regionalforschung studiert und hat anschließend einen Master in Umwelt- und Resourcenmanagement an der Vrijen Universiteit Amsterdam absolviert. Anschließend begann er am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Graduiertenkolleg Naturkatastrophen am Institut für Wasser und Gewässerentwicklung seine Dissertation zum Thema Risikokommunikation via Internet zu Hochwasser.

Am 11. August 2015 besuchte Frau Prof. Dr. Sarah Jones, Leiterin des Geschäftsbereichs Forschung und Entwicklung des Deutschen Wetterdienstes (DWD), das Projekt WEXICOM. Neben dem Austausch mit den Projektmitarbeitern informierte sich Frau Jones zudem über die Arbeit der AG Interdisziplinäre Sicherheitsforschung.

WEXICOM wird gefördert durch das Hans-Ertel-Zentrum für Wetterforschung des DWD und ist am 01. Januar 2015 mit der 2. Förderphase (bis zum 31.12.2018) gestartet. Forschungsinteresse ist die Kommunikation von und der Umgang mit Unsicherheiten bei Wetterwarnungen.

Vom 07. bis 10. Juli 2015 fand in Mailand der 14th European Congress of Psychology statt. Thema der Tagung war ”Linking technology and psychology: feeding the mind, energy for life”. Im Rahmen der Session “Crisis and disaster psychology” hat Stefanie Wahl einen Vortrag zur „Nutritional emergency preparedness in Germany“ von Lars Gerhold, Ute Menski, Stefanie Wahl und Hagen Tischer präsentiert. Dort wurden Ergebnisse aus dem Projekt NeuENV zur Risikowahrnehmung der deutschen Bevölkerung, deren Bevorratungsverhalten sowie eine Typologie zum Umgang mit einem spezifischen Ernährungsnotfallszenario präsentiert.

Vom 8.-10. Juni 2015 fand an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Bad Neuenahr ein Workshop des BMBF-geförderten Projektes NeuENV ("Neue Strategien der Ernährungsnotfallvorsorge") statt. Anhand eines Planspiels „Pandemie“ wurden im Projekt generierte Ergebnisse und erarbeitete Strategien zur Bewältigung einer Krise mit Auswirkungen auf die Lebensmittelversorgung vorgestellt und erprobt. Abschließend diskutierten die Projektmitarbeiter mit dem Teilnehmerkreis - bestehend aus Mitarbeitern behördlicher Verwaltungsebenen mit Bezug zur ENV, Vertretern aus Fach- und Führungsfunktionen von Feuerwehr und THW sowie aus Lebensmittelwirtschaft und Lebensmittel-Logistik – die erarbeiteten Handlungsempfehlungen bezüglich ihrer Praxistauglichkeit und Umsetzbarkeit.

Am 18. Juni 2015 fand im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages das XXV. Zukunftsforum zum Thema „Resilienz und Sicherheitskompetenz in der Bevölkerung“ statt. Experten aus Wirtschaft, Politik, Behörden, Endanwendern und der Wissenschaft diskutierten auf Einladung des Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit e. V. in drei Themenblöcken Sicherheitskompetenz, Risikovorsorge und partizipative Ansätze sowie das Risikobewusstsein der Bürger.

Prof. Dr. Wolf R. Dombrowsky, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des Forschungsforums, eröffnete die Veranstaltung mit einem Impuls zu den Perspektiven der Katastrophenbewältigung in Deutschland. Im dritten Teil der Veranstaltung, welcher sich dem Risikobewusstsein der Bürger widmete, stellte Prof. Dr. Lars Gerhold Ergebnisse aus dem Forschungprojekt NeuENV ("Neue Strategien zur Ernährungs­notfallvorsorge") vor und wagte einen Blick in das Jahr 2030 anhand der Experteneinschätzungen aus einer Studie zu Sicherheit 2030, die vom Forschungsforum Öffentliche Sicherheit im letzten Jahr durchgeführt wurde.