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Internationales Netzwerktreffen “Food Supply in Disaster Situations”

Am 29. und 30. November veranstaltete die Arbeitsgruppe Interdisziplinäre Sicherheitsforschung ein internationales Netzwerktreffen zum Thema “Food Supply in Disaster Situations” an der Freien Universität Berlin.

News vom 02.12.2016

Das Netzwerktreffen schließt an das Forschungsprojekt "Vergleichende Vulnerabilitätsbetrachtung der Lebensmittelversorgung in OECD-Ländern im Falle von Großschadensereignissen" (VVL-OECD) an und wurde vom Center for Research Strategy (CRS) gefördert. Ziel der Veranstaltung war es, die bereits erarbeiteten Ergebnisse des Projektes VVL-OECD in Bezug auf internationale Ansätze zur Aufrechterhaltung der Lebensmittelversorgung in Großschadenslagen mit den internationalen Expertinnen und Experten aus Großbritannien, Neuseeland, Kanada und den USA zu validieren und zu ergänzen.

Nach der Begrüßung und thematischen Einführung durch Prof. Dr. Lars Gerhold hielt der Bundestagsabgeordnete Gerold Reichenbach eine Keynote, um die Relevanz der Thematik sowie die Dringlichkeit der internationalen Vernetzung zu unterstreichen. Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unterstreicht die Relevanz der Thematik durch das im August 2016 veröffentlichte neue Zivilschutzkonzept für Deutschland.Im weiteren Verlauf kamen die internationalen Gäste lokaler bis nationaler Katastrophenschutzbehörden wie beispielsweise der West Coast Civil Defence Emergency Management Group (Neuseeland), dem New York City Mayor's Office of Recovery and Resiliency (USA), den Human Services Alberta (Kanada), Vertreter des Amerikanischen Roten Kreuz sowie des Cabinet Office, UK zu Wort und diskutierten unter anderem Fragen zur Bevölkerungskommunikation und dem Einbezug der Privatwirtschaft.

Der Austausch der Teilnehmer_innen war außergewöhnlich aufgeschlossen und zielorientiert. Das Interesse an den Erfahrungen und dem Wissen untereinander so rege, dass auch das langfristige angedachte Veranstaltungsziel, eine fortlaufende gemeinsame Austauschmöglichkeit für den internationalen Raum aufzubauen, auf einem guten Wege ist. Möglichkeiten für ein Folgetreffen und den weiteren Austausch zur Aufrechterhaltung des Netzwerkes wurden bereits besprochen.