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Workshop zum Thema "Lebensmittelversorgung in Großschadenslagen"

Entwicklung von Handlungsempfehlungen in der Gruppendiskussion

Entwicklung von Handlungsempfehlungen in der Gruppendiskussion

Am 14.11.2016 trafen ausgewählte Expert_Innen aus dem Bereich des Bevölkerungsschutzes in der Bezirksregierung Münster zusammen, um sich im interdisziplinären Kreis über Anforderungen der Lebensmittelversorgung in Großschadenslagen auszutauschen.

News vom 22.11.2016

Anlass für dieses Treffen war die Initiative des Projektes "Vergleichende Vulnerabilitätsbetrachtung der Lebensmittelversorgung in OECD-Ländern im Falle von Großschadensereignissen" (VVL-OECD), welches von den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Karolin Bauer und Anna Brinkmann bearbeitet wird.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Prof. Dr. Joachim Gardemann (Leiter des Kompetenzzentrums Humanitäre Hilfe an der FH Münster), anschließend folgte die Vorstellung des Projektes VVL-OECD durch Prof. Dr. Lars Gerhold.

Im Weiteren präsentierten die Projektmitarbeiterinnen Brinkmann und Bauer ausgewählte internationale Ansätze zur Sicherung der Lebensmittelversorgung in Krisen- und Katastrophenlagen. Dazu zählten u.a. die positive und proaktive Kommunikation mit der Bevölkerung in Bezug auf Katastrophenvorsorge sowie der Einbezug verschiedener Akteure in entsprechende Notfallplanungen.

Im Fokus der Veranstaltung stand allerdings nicht allein die Darbietung der bisherigen Forschungsergebnisse. Vielmehr zielte der Workshop darauf ab, in der interdisziplinären Gruppe aus Vertreter_Innen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, der Bundes- und Landesbehörden der Ernährungsnotfallvorsorge sowie dem Deutschen Roten Kreuz, dem Arbeiter-Samariter-Bund e.V. und der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., konkrete Ideen und Handlungsempfehlungen zur Übertragung ausgewählter internationaler Best-Practice-Ansätze zur Sicherung der Lebensmittelversorgung in Großschadenslagen auf das deutsche Bevölkerungsschutzkonzept zu erarbeiten.

Bereits vor der Veranstaltung hatten die Experten die Möglichkeit, die internationalen Ansätze im Rahmen einer Onlinebefragung zu bewerten.