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Organisierte Kriminalität – XVI. Workshop des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit

© RainerSturm / PIXELIO' www.pixelio.de

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Der XVI. Workshop des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit findet am 09./10.Oktober 2017 in Berlin statt.

News vom 30.08.2017

Organisierte Kriminalität spielt in der deutschen Öffentlichkeit noch immer eine untergeordnete Rolle, da sie das Leben der Menschen scheinbar kaum berührt. Doch im Hintergrund sind organisierte Strukturen in vielen Bereichen aktiv. Geldwäsche, Schlepper Organisationen, Cyber Angriffe, Drogenhandel. Das Gewaltmonopol des Staates wird untergraben und enorme Gewinne erwirtschaftet. Alleine in Deutschland werden pro Jahr schätzungsweise 100 Mrd. EUR aus illegalen Geschäften in die legale Wirtschaft eingebracht und schädigen so den Wirtschaftskreislauf und den Staat.

Der Workshop wird sich an zwei Tagen diesem spannenden Themenfeld widmen. Prof. Dr. Klaus von Lampe, John Jay College New York, wird die im Auftrag des Forschungsforums erstellte Expertise zum aktuellen Stand der Forschung im Bereich „Organisierte Kriminalität“ vorstellen. In weiteren Vorträgen werden die Themenbereiche Geldwäsche, Darknet, staatliche Strategien im Umgang mit OK, aber auch die viktimologische Perspektive dargelegt. Ein Vertreter des LKA Berlin wird zudem den Lagebericht zu organisierter Kriminalität in Berlin präsentieren. 

Im Schaufenster Sicherheitsforschung eröffnet ein Szenario Einblicke in die Ergebnisse der Projekte, die im Rahmenprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung „Forschung für die zivile Sicherheit“ im Bereich „Organisierte Kriminalität“ gefördert wurden. Das Schaufenster Sicherheitsforschung ist eine Kooperation mit dem Innovationszentrum Öffentliche Sicherheit.

Am zweiten Tag werden in Arbeitsgruppen zukünftige Forschungsthemen identifiziert und Handlungsempfehlungen für die Politik entwickelt werden.

Weiterführende Informationen finden Sie hier.