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Neue Ausgabe des Bevölkerungsschutzmagazins widmet sich der Forschung

Aktuelle Ausgabe 3/2017

Aktuelle Ausgabe 3/2017

Die aktuelle Ausgabe 3/2017 des Bevölkerungsschutzmagazins des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) widmet sich dem Thema „Forschung für den Bevölkerungsschutz“. Es wird zum einen die Position des BBK im Forschungsfeld erläutert -­­ s­o ist das Bundesamt in der Eigenforschung, der Auftrags- oder Ressortforschung sowie der Drittmittelforschung tätig und legt in seiner Arbeit als wissenschaftliche Fachbehörde besonderen Wert auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit anderen Akteuren der Wissenschaftslandschaft. Zum anderen werden in der aktuellen Ausgabe des Bevölkerungsschutzmagazins Beispiele aus den derzeitigen Forschungsbereichen des BBK aufgezeigt.

News vom 21.09.2017

Die Arbeitsgruppe Interdisziplinäre Sicherheitsforschung und das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit der Freien Universität Berlin sind derzeit mit gleich drei Projekten der Drittmittelforschung, welche auch in der aktuellen Ausgabe des Bevölkerungsschutzmagazins Erwähnung finden, für das Bundesamt aktiv. So untersuchte das Projekt VVL-OECD (Vergleichende Vulnerabilitätsbetrachtung der Lebensmittelversorgung in OECD‐Ländern im Falle von Großschadensereignissen) Konzepte zur Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln im Krisenfall und verglich hierzu Vorsorge- und Versorgungsmaßnahmen der 35 OECD-Länder. Der Abschlussbericht steht kurz vor der Publikation und wird voraussichtlich Ende des Jahres in der Reihe Forschung im Bevölkerungsschutz des BBK erscheinen. Das Forschungsprojekt KOLIBRI (Kommunikation von Lageinformationen im Bevölkerungsschutz im internationalen Vergleich) analysiert für 8 Länder, wie Lageinformationen im Ereignisfall zwischen Behörden und der Bevölkerung kommuniziert werden. Das Forschungsvorhaben Bildungsatlas Bevölkerungsschutz: Pädagogische Neukonzeption der Aus- und Fortbildung im Bevölkerungsschutz zielt durch die Analyse von Bildungsangeboten und der Einschätzung der pädagogischen Praxis im Bevölkerungsschutz auf die Modellierung eines integrierten Bildungsmodells im Bevölkerungsschutz ab. Die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen der Wissenschaft, den Entscheidern und den Endanwendern im Bevölkerungsschutz wird in diesen Forschungsprojekten über regelmäßige Treffen mit den jeweiligen projektbegleitenden Arbeitsgruppen gesichert.

Prof. Dr. Lars Gerhold, Leiter der Arbeitsgruppe Interdisziplinäre Sicherheitsforschung und der Leiter der Koordinierungsstelle des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit Roman Peperhove haben zudem einen Beitrag zum Verhältnis von Wissenschaft und Praxis im Bevölkerungsschutz beigesteuert und thematisieren in diesem unter anderem die Relevanz von und Ansprüche an die erfolgreiche Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis.