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Führungssimulationsübung in Neuss

FüSim-Übung Neuss

FüSim-Übung Neuss
Bildquelle: Philipp Rocker

News vom 19.03.2018

Am 17. März fand im Rahmen des Projektes REBEKA eine Führungssimulationsübung (FüSim-Übung) im Rhein-Kreis-Neuss statt. Mit Hilfe dieser Methode können Führungskräfte der Hilfsorganisationen in die verschiedenen Führungssysteme, wie bspw. der Leitstelle, einbezogen werden. In dieser Übung wurden die Kommunikation und die Führungsfunktionen im Falle eines Starkregens mit anschließendem Hochwasser im Rhein-Kreis-Neuss trainiert. Die Methode der FüSim wurde damit erstmals in einem solchen Rahmen angewendet.

Neben zahlreichen Einsatzsituationen wurden potentielle psychosoziale Stressoren eingebaut, die durch Sophie Kröling, AG Interdsiziplinäre Sicherheitsforschung, in Interviews mit Einsatzkräften identifiziert wurden. Dazu gehörten soziale Konflikte innerhalb der Organisation oder die Betroffenheit der eigenen Familie. Die Übung wurde durch Beobachter begleitet und evaluiert. Die Evaluation und Beobachtungen werden momentan ausgewertet.

Im Laufe des Jahres finden des weiteren eine Stabs-Rahmen-Übung sowie eine Vollübung statt, in der die Ergebnisse des Projektes einbezogen werden.

Sophie Kröling wertet derzeit die Daten einer Online-Befragung aus, die sich an Einsatzkräfte richtete. Insgesamt konnten mehr als 700 Personen befragt werden. Das Ziel ist es, die im Rahmen der vorherigen Interviews identifizierten Ressourcen und Bewältigungsstrategien anhand einer größeren Stichprobe zu untersuchen und Möglichkeiten der Resilienzförderung zu analysieren.

Am 1. Februar fand im Informationszentrum des Technischen Hilfswerkes (Berlin) zudem ein Konsortialtreffen des Projektes REBEKA statt, das zur Vorbereitung der FüSim im März diente.