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Experten-Workshop „Resilienz – Nationale Perspektiven“

News vom 12.03.2013

Am 20. und 21. Februar 2012 fand im NH Hotel Berlin Mitte der vom Forschungsforum Öffentliche Sicherheit unter Federführung von Prof. Dr. Jochen Schiller organisierte und konzipierte Experten-Workshop „Resilienz – Nationale Perspektiven“ statt. Experten aus dem Bereich der Wissenschaften (Technikwissenschaften, Sozialwissenschaften) als auch aus der Wirtschaft und relevanten Ministerien debattierten über mögliche begriffliche Perspektiven des Konzepts Resilienz und versuchten zu erörtern, wo Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den jeweiligen Auffassungen liegen. Zielsetzung dieser ersten Phase des Workshops war der Versuch, Resilienz als „Brückenkonzept“ mit bestimmten Eigenschaften, über das weitestgehend Konsens besteht, vorzuschlagen. Der Fokus des Workshops lag weiterhin auf drei speziellen Bereichen. Erstens sollte die Frage geklärt werden, was Trends und Treiber von Resilienz sind und welche zukünftigen Anforderungen resiliente Strategien erforderlich machen. Zweitens wurde die Resilienz von kritischen Infrastrukturen thematisiert. Schließlich beschäftigte sich ein dritter Themenkomplex mit der Frage, wie auf der sozialen Ebene eine resiliente Gesellschaft auszusehen hätte und welche Rolle der Staat und die Partizipation der Bürgerinnen und Bürger dabei spielen kann. Anhand der World Café-Methode, brachten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv in den Workshop ein und diskutierten angeregt.

Der erste von insgesamt drei Workshops innerhalb des von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften koordinierten Projekts  „Resilien-Tech – Resilience by Design“ versuchte somit den nationalen Forschungsstand zu Resilienz interdisziplinär abzudecken. Der zweite Workshop widmet sich dem Thema Resilienz aus internationaler Perspektive und wird im Mai von Prof. Dr. Klaus Thoma, wissenschaftlicher  Leiter des Gesamtprojektes und des Fraunhofer Ernst-Mach-Instituts, durchgeführt. Schließlich soll in einem dritten Workshop die Thematik der resilienten Unternehmen von der KPMG AG aufgegriffen werden. Ziel des Gesamtprojektes ist die Aufbereitung des Begriffs Resilienz für eine nationale Strategie und die Formulierung von Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger.

Die Liste der TeilnehmerInnen finden Sie hier.