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Sicherheit 2030

Institution:

Freie Universität Berlin
Institut für Informatik
AG Interdisziplinäre Sicherheitsforschung

Projektleitung:
Projektlaufzeit:
01.01.2015 — 31.12.2016
gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit führte eine Expertenstudie zum Thema „Sicherheit 2030“ durch. Wir fragten in dieser Studie danach, welche sicherheitsrelevanten Entwicklungen den größten Impact auf die öffentliche Sicherheit in Deutschland bis zum Jahr 2030 haben werden und inwieweit sich zukünftige Herausforderungen auf das öffentliche Sicherheitsverständnis auswirken.

Ziel der Studie war die Antizipation der Herausforderungen und Handlungsfelder, die die Entwicklung der öffentlichen Sicherheit in Deutschland zukünftig prägen werden. Dabei wird explizit nicht ausschließlich danach gefragt, welche Bedrohungen die zukünftigen Entwicklungen in Deutschland prägen werden. Vielmehr sollen mögliche, wahrscheinliche und wünschenswerte gesellschaftliche Entwicklungen untersucht werden.

Die Studie schließt damit an das Verständnis der wissenschaftlichen Zukunftsforschung an, in welcher aus einer Gegenwartsperspektive Zukunftsaussagen durch Expertinnen und Experten bewertet werden. Auf Basis der Ergebnisse soll zu einer Diskussion darüber angeregt werden, wie sich insbesondere der gesellschaftliche und politische Umgang mit der Öffentlichen Sicherheit in Deutschland zukünftig verändern könnte. Zukunft wird dabei explizit als gestaltbar und veränderbar verstanden. „Sicherheit 2030“ will einen Beitrag zu dieser Zukunftsgestaltung leisten.

Methode: Klassisches und Real-Time-Delphi: Die Delphi-Methode gehört zu den bekanntesten Verfahren zukunftsorientierter Forschung im deutschen Sprachraum. Es handelt sich hierbei um eine Expertenbefragung, welche in mehreren Wellen Zwischenergebnisse anonym an befragte Experten zurückmeldet, um so einen Kommunikationsprozess über Zukunftseinschätzungen zu erreichen.

Hintergrund: Diese Studie setzt an verschiedenen Vorarbeiten anderer (vorrangig europäischer) Studien an (FORESEC, ETTIS, FOKUS) und erweitert diese um Fragen zu zukünftigen Entwicklungen der Sicherheitskultur in Deutschland.

Unter Downloads sind die Publikation abrufbar.