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„How to tell the story?“ Vortrag von Roman Peperhove zur Wissenschaftskommunikation komplexer Sicherheitsrisiken

17.12.2020

Komplexität, Multidisziplinarität und Unsicherheiten sowohl in der Eintrittswahrscheinlichkeit als auch der möglichen Auswirkungen erschweren die Kommunikation komplexer Sicherheitsrisiken. Aus der Forschung zur Wissenschaftskommunikation und Transferforschung ist bekannt, dass aufgrund der genannten Gründe eine Adressierung beispielsweise durch politisch Entscheidende bisher nur bedingt stattfindet.

Aus Anlass der Publikation des Grünbuchs Öffentliche Sicherheit 2020 erläuterte Roman Peperhove in seinem Vortrag auf der Fachtagung Katastrophenvorsorge den Ansatz der narrartiven Kommunikation und deren Ziel, Plastizität, Konkretheit und Handlungsmöglichkeiten auch für komplexe Sicherheitsrisiken aufzuzeigen. In seinem Vortrag „How to tell the story?“ Wissenschaftskommunikation komplexer Sicherheitsrisiken erläuterte er an konkreten Beispielen Möglickeiten der Übertragbarkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse in szenario-basierte Narrative.

Im Grünbuch Öffentliche Sicherheit wurden mögliche sicherheitskritische Folgen des Klimawandels in Form eines narrativen Szenarios anhand einer exemplarischen Familie im Jahr 2030 detailliert dargestellt: „Die Stadt glüht in der Mittagshitze. Das Thermometer klettert auf 45 Grad Celsius – im Schatten. In diesem August 2030 deutet alles auf einen neuen Rekord hin. Familie Weber hat sich in ihrer Dreieinhalbzimmerwohnung vor den beiden Ventilatoren versammelt, die die stickige Luft umrühren…“      

Das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit erforscht im Kontext des Zukunftslabor Sicherheit erfolgreiche Rahmenbedingungen narrativer Kommunikation anhand sicherheitsrelevanter Zukunftsszenarien.