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Newsletter des Forschungsforums Öffentliche Sicherheit

24.07.2025

Sehr geehrte Damen und Herren, 

auch in den vergangenen Monaten hat sich in unseren Forschungsprojekten und Netzwerken viel bewegt. Wir freuen uns, Ihnen spannende Einblicke in aktuelle Entwicklungen, Veranstaltungen und Kooperationen geben zu können.

Die psychosoziale Lage in Deutschland dauerhaft monitoren – so lautet die zentrale Forderung von Prof. Dr. Lars Gerhold (Technische Universität BraunschweigForschungsforum Öffentliche Sicherheit), Prof. Dr. Matthias Rohs (Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU)) und Prof. Dr. Harald Karutz (MSH Medical School Hamburg) in ihrem wissenschaftlichen Konzeptpapier COLLECT - PROVIDE – ACT: Etablierung eines Lagebildmonitorings zur psychosozialen Lage und Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung in Deutschland. Darin wird beschrieben, wie und welche Daten regelhaft erhoben werden sollten, wie sie zusammengeführt, aufbereitet und in Maßnahmen überführt werden können. Mehr erfahren Sie hier.

Neu im Zukunftslabor Sicherheit zu erleben ist das immersive Szenario „Blackout – Krisenbewältigung und Resilienz in der Dunkelheit“, das die Herausforderungen eines großflächigen, langanhaltenden Stromausfalls veranschaulicht und über individuelle und gesellschaftliche Krisenvorsorge informiert. Kontaktieren Sie uns gerne zur Vereinbarung eines Besuchstermins.

Im Namen des Forschungsforums Öffentliche Sicherheit, der AG Psychologie soziotechnischer Systeme der Technischen Universität Braunschweig und des Projekts BeLIFE wünschen wir Ihnen viel Freude beim Lesen und freuen uns auf zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch und anregende Diskussionen!

Neues aus dem Forschungsforum Öffentliche Sicherheit

Parlamentarisches Frühstück im Deutschen Bundestag

25_07_09

Frühstück mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages und dabei über Forschung reden? Klar! Gern hat Prof. Dr. Lars Gerhold die Einladung des Malteser Hilfsdienstes zum parlamentarischen Frühstück am 9.7.2025 angenommen. Thema der gut besuchten Runde in der parlamentarischen Gesellschaft war "Stärkung des Bevölkerungsschutzes in Deutschland".

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Industry Forum: Rolle von KI in der Öffentlichen Verwaltung

Prof. Dr. Jochen Schiller und Prof. Dr. Tabea Flügge eröffnen das Industry Forum

Starke Impulse und lebhafte Diskussionen – unser Industry Forum zur Rolle von KI in der öffentlichen Verwaltung zusammen mit dem Einstein Center Digital Future war eine tolle Gelegenheit für Expert:innen aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft, sich auszutauschen.

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„Zukunftsbilder der Sicherheit“ – Der Austausch zwischen Wissenschaft und Politik im BMFTR

Prof. Dr. Lars Gerhold, Prof. Dr. Juliana Raupp, Dr. Christine Wilcken und Dr. Naomi Shulman (von links)

Als Forschungsforum Öffentliche Sicherheit haben wir gemeinsam mit dem Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit e.V. am 5. Juni zu einer Veranstaltung im Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt eingeladen, die zur Diskussion stellte, was unsere „Zukunftsbilder der Sicherheit“ ausmacht. Der Anlass: 2012 hat das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit mit Karlheinz Steinmueller eine Szenariostudie durchgeführt, die auf 2025 vorausblickte.

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Neues aus den SifoLIFE-Projekten

Einladung zur Online-Informationsveranstaltung: "FreiburgRESIST – Innovative Sicherheit für Veranstaltungen"

Die Stadt Freiburg und das Projekt FreiburgRESIST lädt interessierte Kommunen, Veranstaltungsämter und Katastrophenschutzstellen zur digitalen Informationsveranstaltung des Projekts ein.

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27. September 2025: „Bevölkerungsschutztag – Mitmachen. Mitwirken.“

Im Rahmen der Eröffnung des neu errichteten Kreiszentrums für Brand- und Katastrophenschutz in Glaubitz findet am 27. September 2025 der „BEVÖLKERUNGSSCHUTZTAG“ statt. Unter dem Motto „Mitmachen. Mitwirken” hält die geplante Veranstaltung dabei informative Erlebnisse und interaktive Mitmach-Aktionen bereit. Auf mehr als 2.000 m2 Ausstellungsfläche präsentieren Akteure aus Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz sowie Gefahrenabwehr was sie können und bieten einen umfassenden Einblick in die Arbeit der verschiedenen Institutionen.

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Besuch des BMFTR und Manfred-Wörner-Seminars im Zukunftslabor Sicherheit

Am 30. Juni hatte das neue Szenario „Blackout: Krisenbewältigung und Resilienz in der Dunkelheit“ im Zukunftslabor Sicherheit Premiere. Wir hatten Besuch vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt und den Teilnehmer:innen des renommierten Manfred-Wörner-Seminars.

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Lange Nacht der Wissenschaften 2025: Zukunftslabor Sicherheit macht zivile Sicherheitsforschung erlebbar

Besuchende im Zukunftslabor Sicherheit bei der LNDW, ©ECDF/PR/allefarben-foto

Bei der diesjährigen Langen Nacht der Wissenschaften am 28. Juni 2025 öffnete das Zukunftslabor Sicherheit erneut seine Türen. Zahlreiche Besucher:innen aller Altersgruppen nutzten die Gelegenheit, um sich aus erster Hand über aktuelle Entwicklungen in der zivilen Sicherheitsforschung zu informieren und Innovationen hautnah zu erleben. Im Fokus stand das Thema Hochwasser, in das die Besuchenden dank Augmented Reality eintauchen konnten. 

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Wissenstransfer zum Thema Krisenkommunikation

Die Teilnehmenden beim Spielen des Serious Games

Wenn die fünf SifoLIFE-Projekte, die in ihren Kommunen innovative Sicherheitslösungen für konkrete Krisenszenarien erproben, zusammenkommen, um miteinander und voneinander zu lernen, dann soll die gemeinsame Arbeit neue Erkenntnisse produzieren, aber auch Spaß und Lust auf weiteren Austausch machen.

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Wissenstransferformate im Test: Das Serious Game

Das Serious Game "Crisis Communication Challenge"

Für die 3. Wissenswerkstatt SifoLIFE hat das Team BeLIFE ein Serious Game zum Thema Krisenkommunikation entwickelt. Um zu prüfen, ob der Spielablauf die Wissenstransferziele des Spiels optimal erfüllt, wurde es vor dem Einsatz bei der Wissenswerkstatt in der Abteilung Psychologie soziotechnischer Systeme einem Praxistest unterzogen. 

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Weitere Neuigkeiten

Schriftenreihe Sicherheit: Ankündigung des Bands „Psychosoziale Lage im Bevölkerungsschutz“

Krisen und Katastrophen wie Pandemien, durch den Klimawandel bedingte Extremwetterereignisse oder geopolitische Lagen sind gekennzeichnet durch ihre Zunahme, ihr gleichzeitiges Auftreten und Komplexität. Dabei können nicht nur physische, sondern auch psychosoziale Folgen für die Bevölkerung entstehen. Dies erfordert eine systematische Beobachtung möglicher psychosozialer Auswirkungen und die Identifikation vulnerabler Bevölkerungsgruppen. Ein wesentliches Ziel besteht in der evidenzbasierten Entwicklung von Strategien zur Minderung negativer Folgen und zur Erhöhung gesamtgesellschaftlicher Resilienz.

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Projekt SmartKris: Forschung an der Schnittstelle von Technologie, Gesellschaft und Krisenkommunikation

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Im Projekt SmartKris wurden Ende Juli Fokusgruppengespräche und Interviews geführt, um neue Erkenntnisse über die Wahrnehmung digitaler Warnsysteme und die Akzeptanz von Smart-City-Technologien in Krisen und Katastrophen in der Klingenstadt Solingen gewinnen. Vertrauen, Wahrnehmung, Bedarfe in Behördenkommunikation, Chancen und mögliche Herausforderungen im Bezug zu Smart City Technologien standen im Mittelpunkt der Untersuchung.

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Globale Technikfolgenabschätzung? Möglichkeiten, Mehrwerte und Ziele

Internationale Vergleiche sind wichtig, auch in der Sicherheitsforschung: Wir lernen daraus nicht nur, wie andere Länder Sicherheitsbedarfe definieren und interpretieren, sondern wir reflektieren damit auch das eigene Sicherheitsverständnis und die eigene Sicherheitskultur.

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ISCRAM 2025: Austausch und neue Perspektiven im Krisenmanagement

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Die diesjährige International Conference on Information Systems for Crisis Response and Management (ISCRAM 2025) war erneut eine tolle Plattform für intensiven Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Forschende und Praktiker:innen aus aller Welt präsentierten in Halifax, Nova Scotia – auch bekannt als Kanadas Ocean Playground – innovative Ansätze und Erkenntnisse rund um das Krisenmanagement.

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HFES Europe: Mensch-Technik-Interaktion und Grundsatzdebatten an der ältesten Universität der Welt

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Leonie Terfurth (Psychologie soziotechnischer Systeme) und Kerstin Kuhlmann (Verkehrs- und Ingenieurpsychologie) haben Ihre Forschung beim jährlichen Treffen der Human Factors and Ergonomics Society in Bologna vorgestellt.

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„Zivilschutz und Katastrophenhilfe“ – Gesteigerte Schutzmotivation durch Augmented Reality

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„Stadt und Krieg. Schutzräume, Infrastrukturen und Energien" – unter diesem Titel fand vom 26.- bis 28.6.2025 an der Technische Universität Braunschweig eine interdisziplinäre Tagung statt. Auf Einladung von Johannes Wienand und Christian Wiebe war auch Prof. Dr. Lars Gerhold auf dieser Konferenz mit einem Beitrag zu Zivilschutz und Katastrophenhilfe vertreten.

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Multiple Risiken, Polykrisen, chronische Makrostressoren … wie geht es Ihnen damit?

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Informationen über die Wahrnehmung von Risiken sowie deren individuelle und soziale Folgen sind Grundlage für die Beurteilung der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung sowie der gesellschaftlichen Resilienz. Ergänzend zur Bewertung von Risiko- und Gefahrenlagen sind sie essenziell für wirksame Entscheidungsfindungen und ein effektives Krisenmanagement. Sie ermöglichen die Ableitung politisch-strategischer Maßnahmen zur Risikoreduktion und -prävention, lassen Risiken früher erkennen und bieten so die Möglichkeit, gezielt und frühzeitig darauf zu reagieren.

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