Springe direkt zu Inhalt

Wexicom zu Besuch auf der Interschutz-Messe

Neues Modell eines Feuerwehrautos

Neues Modell eines Feuerwehrautos

Jasmina Schmidt (Wexicom) auf der Interschutz-Messe

Jasmina Schmidt (Wexicom) auf der Interschutz-Messe

Am 22. Juni besuchten die Wexicom-Mitarbeiterinnen Jasmina Schmidt und Nikola Tietze die Interschutz in Hannover, die die Weltleitmesse für Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit darstellt.

News vom 27.06.2022

Dort fand das Crisis Prevention Symposium zu den Themen extremen Wetterlagen und Katastrophenschutz im länderübergreifenden Kontext statt. Besonderes Interesse aus Sicht des Wexicom-Teams galt den Beiträgen des Umweltbundesamtes zu Trockenheit und Wasserknappheit sowie Wald- und Vegetationsbränden aus Sicht der Feuerwehr. Weitere Beachtung fanden die Erkenntnisse des Technischen Hilfswerks (THW) in Bezug auf die Starkregenereignisse im vergangenen Jahr.

In allen Beiträgen wurden Themen hervorgehoben, mit deren Erforschung sich die momentane Projektphase von Wexicom befasst. Wetterinformationen wie Windstärke und Windrichtung wurden als eines der wichtigsten Entscheidungsinstrumente für Feuerwehren bei Waldbrandeinsätzen betont. Eine Herausforderung für größere Einsätze wird dabei in der Koordination gesehen, da zwar die benötigten Ressourcen vorhanden sind, jedoch oftmals eine mangelnde Organisation im Ernstfall zu Problemen führt.

Ähnliche Problematiken stellte das THW bei seinen Einsätzen in Zusammenhang mit den Starkregenereignissen 2021 fest, die größtenteils in den Hochwassergebieten Ahr und Erft stattfanden. Laut Technischen Hilfswerks bedarf es einer verbesserten Lageerfassung und Kommunikation der Informationen, da bei dem Flutereignis vielfach Wissen über den Aufenthaltsort und Einsatz von Kräften nicht bei den koordinierenden Stellen ankam. Diese Berichte aus der Praxis zeigen, dass das Projekt Wexicom mit seinen Problem- und Fragestellungen eine wichtige wissenschaftliche Lücke füllt, da es untersucht, welche Rolle Praktiken spielen, die sich aus der Verlagerung von der Bewältigungs- in die Vorbereitungsphase ergeben.

65 / 100