Springe direkt zu Inhalt

Erfolgreiches Verbundtreffen des Forschungsprojekts SMARTKRIS in der Smart City Solingen!

SMARTKRIS Verbundtreffen

SMARTKRIS Verbundtreffen

Am 08. Oktober 2024 fand in Solingen das zweite Verbundtreffen des Forschungsprojekts SMARTKRIS statt. Mit der Projektleitung durch die Stadt Solingen und der Teilnahme von Vertreter:innen der TU Braunschweig, des Weizenbaum-Instituts und weiteren Partnern wurde ein intensiver Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis ermöglicht. Das Treffen bot Gelegenheit, zentrale Themen wie Kaskadeneffekte und Krisenkommunikation im Kontext smarter Städte zu diskutieren.

News vom 25.10.2024

Fokus auf Kaskadeneffekte und Krisenkommunikation:

Sebastian Sterl und Lea Smidt aus der Abteilung der Psychologie soziotechnischer Systeme präsentierten im Rahmen des Treffens die bisherigen umfassenden Ergebnisse zu den Themen Kaskadeneffekte und Krisenkommunikation. Diese Themen sind besonders relevant, da sie den Kern der Resilienz einer Stadt ausmachen – gerade in Smart Cities, wo viele Systeme digital vernetzt sind. Yannick Fernholz vom Weizenbaum-Institut ergänzte diese Perspektiven mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu Smart Cities im Allgemeinen. Eine tatkräftige Unterstützung lieferte auch der TU Forschungspraktikant Etienne Martin.

Intensiver Austausch mit der Stadt Solingen:

Ein Highlight des Treffens war der Austausch mit lokalen Expert:innen in einem Workshop am Vormittag, darunter Mitarbeitende der Stadtverwaltung, des Katastrophenschutzes, der Feuerwehr Solingen sowie auch dem CDO von Solingen.Digital Nils Gerken. In drei Kleingruppen wurden unterschiedliche Fragestellungen intensiv diskutiert. Dabei ging es um praxisnahe Fragen, wie:

  • Wie definiert Solingen für sich den Begriff “Smart City”?
  • Wie sehen die Strukturen der Vernetzung in Solingen aus?
  • Welche Herausforderungen sehen die Expert:innen der Stadt im täglichen Betrieb?
  • Welche Risiken und Gefahren betrachten die Solinger:innen als besonders relevant für die Smart City und welche möglichen (soziale) Kaskaden könnten mit diesen assoziiert sein?
  • Welche Infrastruktur gibt es und wie kann die vorhandene Infrastruktur für die Krisenkommunikation genutzt werden?

Ziel war es, die wissenschaftlichen Theorien mit der Praxis abzugleichen und mögliche Lösungen für die Stadt Solingen zu identifizieren. Der offene Austausch mit den lokalen Akteur:innen war dabei von unschätzbarem Wert und brachte viele neue Impulse für die weitere Forschung.

Das gemeinsame Mittagessen bot eine perfekte Gelegenheit, um den Dialog in lockerer Atmosphäre weiterzuführen. Am Nachmittag wurde der Workshop hybrid fortgesetzt: Weitere Beteiligte darunter das VDI Technologiezentrum GmbH als Projektträger sowie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Stadt Braunschweig als assoziierte Projektpartner, wurden hybrid zugeschaltet und gemeinsam Synergieeffekte und mögliche Kooperationen besprochen.

Nächste Schritte: Das Verbundtreffen war ein großer Erfolg! Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis konnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, die nun in die nächste Phase des Projekts einfließen. Besonders die praxisnahe Perspektive der Stadt Solingen hilft dabei, konkrete Lösungsansätze für die Herausforderungen moderner Krisenbewältigung in Smart Cities zu entwickeln.

Ein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten für die produktiven Diskussionen, den motivierten Austausch und die Gastfreundschaft der Stadt Solingen.

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

11 / 100