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Globale Technikfolgenabschätzung? Möglichkeiten, Mehrwerte und Ziele

Internationale Vergleiche sind wichtig, auch in der Sicherheitsforschung: Wir lernen daraus nicht nur, wie andere Länder Sicherheitsbedarfe definieren und interpretieren, sondern wir reflektieren damit auch das eigene Sicherheitsverständnis und die eigene Sicherheitskultur.

News vom 11.07.2025

Die 6. European Technological Assessment Conference, die Anfang Juni in Wien im atemberaubend schönen Haus der Österreichischen Akademie der Wissenschaften stattfand, hat sich dieses Mal dem Thema der Möglichkeiten und Mehrwerte der „Global Technology Assessment“ gewidmet. 

Dr. Naomi Shulman hielt einen Vortrag, in dem es um das Sendai Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge 2015-2030 ging und darum,

  • welche soziotechnischen Visionen es entwirft  
  • wie es die Zusammenhänge zwischen Verringerung des Katastrophenrisikos und Stärkung der gesellschaftlichen Resilienz darstellt
  • wie der Systemblick hilft, unterschiedliche Handlungs- und Wirkungsbereiche (lokal bis global) der Katastrophenvorsorge und Resilienzförderung zu vernetzen

Ein roter Faden, der sich durch die Panels, Diskussionen und Keynotes der ETAC6 Konferenz zog, war das Ziel einer Technikfolgenabschätzung, die auch und gerade in ihren globalen Dimensionen Diversität, Inklusion und soziale Gerechtigkeit priorisiert. Aufgabe einer globalen Technikfolgenabschätzung ist es damit auch zu diskutieren, wie Technologien sich auf soziale Ungleichheiten in unterschiedlichen Größenordnungen im globalen System auswirken – in Wissens-, Entscheidungs- und Handlungskontexten. Die globale Reichweite einer Technologie ist dabei immer in Zusammenhang mit ihren spezifischen Anwendungskontexten zu setzen.

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