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Dr. Naomi Shulman

Dr. Naomi Shulman

Technische Universität Braunschweig

Institut für Psychologie

AG Psychologie soziotechnischer Systeme

Leitung Forschungsforum Öffentliche Sicherheit & Wissenschaftliche Koordination BeLIFE

Adresse
Spielmannstraße 11
38106 Braunschweig

Dr. Naomi Shulman ist wissenschaftliche Koordinatorin des BMBF-geförderten Projekts BeLIFE und Leiterin des Forschungsforums Öffentliche Sicherheit. Sie ist für die Zusammenarbeit im Projektverbund BeLIFE zuständig und verantwortet zudem die konzeptuelle Entwicklung und Umsetzung diverser Formate und Strukturen des Wissenstransfers für Zielgruppen in der Wissenschaft, der Praxis und der Politik.   

2011 promovierte Dr. Shulman in Literatur- und Kulturwissenschaften an der UC Berkeley bei Judith Butler mit einer Arbeit zur Kommunizierbarkeit traumatischer Erfahrung nach der Shoah, in der sie vor allem Fragen der ethischen Verantwortung in den Blick nahm. Sie war unter anderem Research Fellow am Center for Advanced Holocaust Studies in Washington, D.C., Research Fellow des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) und Research Fellow der Max Kade Foundation. 

Von 2009 bis 2014 lehrte Dr. Shulman an französischen und US-amerikanischen Universitäten und bot unter anderem Kurse zur Mensch-Technik-Beziehung sowie zu sozialer Gerechtigkeit und der Problematisierung von Machtstrukturen an. 

Von 2014 bis 2023 war sie als Fachübersetzerin und -lektorin in diversen wissenschaftlichen Bereichen tätig und übersetzte soziologische und rechtswissenschaftliche Werke zur europäischen Bürgerschaft, dem europäischen Recht und Klimawandelklagen, sowie Beiträge zu zahlreichen anderen geistes-, rechts- und sozialwissenschaftlichen Themen.

Dr. Shulman hat zudem interdisziplinäre Zukunftsforschung an der FU Berlin studiert. Als Zukunftsforscherin interessiert sie sich vor allem für die Beziehungen zwischen sozialem Wandel und technischer Entwicklung, für Fragen der Sicherheit und Unsicherheit sowie für den gesellschaftlichen und politischen Umgang mit Zukunftsmöglichkeiten. 

2024 hat sie für ihre Arbeit "Krisenzeiten" den Nachwuchspreis des Netzwerks Zukunftsforschung erhalten.