Sophia Rossmann M.A.

Freie Universität Berlin
Institut für Informatik
AG Technische Informatik
Leitung Forschungsforum Öffentliche Sicherheit & Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt BeLIFE
Sophia Rossmann ist Wissenschafts- und Technikforscherin an der Freien Universität Berlin in der AG Computer Systems and Telematics. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMFTR-geförderten Forschungsprojekt BeLIFE mit besonderem Fokus auf den transdisziplinären Wissens- und Ergebnistransfer in die Politik und Kommunen sowie die wissenschaftliche Analyse dessen. Als Leiterin des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit, eine seit 2009 etablierte Schnittstelle zwischen Politik und Wissenschaft, ist sie zentrale wissenschaftliche Ansprechpartnerin für aktuelle Erkenntnisse aus der öffentliche Sicherheitsforschung und für die Umsetzung diverser Formate des Wissenstransfers für Zielgruppen in der Wissenschaft und Politik.
Von 2018 bis 2023 arbeitete Sophia als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität München im DFG-geförderten Projekt “Die Umweltepigenetik situiert verstehen. Eine vergleichende, akteurszentrierte Studie der Umweltepigenetik als aufstrebender Forschungsansatz in drei Forschungsfeldern” unter der Leitung von Prof. Ruth Müller, indem sie auch promovierte. Im November 2024 schloss sie ihre Promotion „Knowing and Doing Toxicity as Process. Investigating Scientific Knowledge Production in Environmental Epigenetic Research on Toxicants“ ab. In dieser erforschte sie wie ein epigenetischer Ansatz das Verständnis von Toxizität in der Umwelttoxikologie als prozesshaft rekonfiguriert. Insbesondere interessierte sie sich für die Plazenta als neues epistemisches Forschungsobjekt, um Toxizität sichtbar zu machen.
Von 2015 bis 2018 studierte Sophia Soziologie und Philosophie im Master und von 2011 bis 2015 Kommunikationswissenschaft und Psychologie im Bachelor an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Universidad Rey Juan Carlos, Madrid.
Schwerpunkte
- Feminist STS
- Praktiken der Wissensproduktion und des Wissenstransfer im Feld des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes
- Critical Data Studies
- Politics of Future-Making
- Science-Policy Interface
- Wandel von Erkenntnistheorien und Wissenskulturen in der Umwelttoxikologie und Biomedizin
- Mensch-Umwelt Beziehungen
- Biopolitik(en) und Biomedizin
- Subjektivierungstheorien
Rossmann, S. & Müller, R. (2025). Unravelling biosocial dynamics? The placenta as a postgenomic bio-object in environmental epigenetic research on air pollution. Journal of Biosocial Science,1–19.doi:10.1017/S0021932025000227
Rossmann, S. & Müller, R. (2024). Toxicity as process: tracing a new epigenetic regime of im/perceptibility in environmental toxicology. Science as Culture, 34(3), 275–303. doi:10.1080/09505431.2024.2416667
Rossmann, S. & Samaras, G. (2024). Environment: Doing Environments in DOHaD and Epigenetic Research. In M. Pentecost, J. Keaney, T. Mol & M. Penkler (Hrsg.), Handbook of DOHaD & Society. Past, Present and Future Directions of Biosocial Collaboration (pp. 249–257). Cambridge University Press: Cambridge.
Gibbon, S., Roberts, E. F. S., Hardy, R. et al. (2024). New frontiers for Biosocial Birth Cohort Research: interdisciplinary approaches to exposure, harmonisation and collaboration. Wellcome Open Research, 9:355. doi:10.12688/wellcomeopenres.21734.1
Rossmann, S. (2021). Going Virtual: The Ethnographic Gaze in Pandemic Times. EASST Review, 40(1), 29–32.
