Springe direkt zu Inhalt

KOLIBRI – wichtige Interviewphase mit internationalen Expertinnen und Experten abgeschlossen

Department Of Emergency Mangement in Virginia

Department Of Emergency Mangement in Virginia

Hauptfeuerwache Wien

Hauptfeuerwache Wien

Für den ersten empirischen Arbeitsschritt des KOLIBRI-Projekts wurden von Februar bis April 2017 qualitative Experteninterviews in sieben europäischen Ländern und in den USA geführt.

News vom 03.04.2017

Karolin Bauer und Stefanie Wahl sprachen dazu mit Vertreterinnen und Vertretern von z.B. Ministerien, Polizei, Feuerwehr und Sicherheitsregionen in Frankreich, Italien, Dänemark, Niederlande, Großbritannien, Polen, Österreich und den USA. In den Interviews ging es insbesondere um behördliche Konzepte zur Krisenkommunikation im Ereignisfall und wie mit spezifischen Herausforderungen umgegangen wird (z.B. wie man vulnerablen Zielgruppen erreicht, der Umgang mit Falschinformationen, Personalmangel, Stromausfall).

Unter anderem zeigte sich, dass Behörden im Rahmen der Krisenkommunikation nicht nur Fakten, sondern auch die Bedenken und Emotionen der Bevölkerung addressieren. Dazu werden in den Organisationen sowohl manuelle als auch automatische Social-Media-Monitorings durchgeführt, um auf konkrete Fragen und Hinweise aus der Bevölkerung adäquat und effizient reagieren zu können. Meldungen aus der Bevölkerung, die über Social-Media-Kanäle eingehen, werden häufig durch Freiwillige (z.B. Feuerwehr) verifiziert, die schnell vor Ort sein können.

Derzeit befinden sich die Interviews in der weiteren Auswertung. Das entsprechende Arbeitspaket wird Ende Juli 2017 abgeschlossen sein.