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Politische Auseinandersetzung mit dem Schutz Kritischer Infrastrukturen

DESKRIS

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Zum Thema Schutzziele für Kritische Infrastrukturen veranstaltete die AG Interdisziplinäre Sicherheitsforschung zwei Diskussionsrunden mit politischen Vertreter_innen der Bundes-, Landes- und Kreisebene. Im Anschluss an die zweite Runde erfolgte außerdem ein Besuch des Zukunftslabors Sicherheit.

News vom 10.04.2019

Im Rahmen des Forschungsprojekts „Definition von Schutzzielen und -niveaus Kritischer Infrastrukturen in Deutschland: Forschungsstand, rechtlicher Rahmen und politische Entscheidungsfindung“ (DESKRIS) fand am 08.04.2019 eine politische Diskussionsrunde mit Vertretern des Abgeordnetenhauses Berlin sowie des Kreistags Potsdam Mittelmark und des Kreistags Oberhavel u. Gemeinde Mühlenbecker Land statt. Im Zentrum stand die Frage, wie der Festlegungsprozess von Schutzzielen aus politischer Perspektive zielführend gestaltet werden könnte. Dieselbe Frage war zuvor mit Mitgliedern des Deutschen Bundestages diskutiert worden. In beiden Diskussionsrunden wurde darüber gesprochen, welche Relevanz das Thema Schutzziele in der täglichen politischen Arbeit einnimmt und wie eine zukünftige Einbindung von politisch festgelegten Schutzzielen beim Schutz Kritischer Infrastrukturen erfolgen könnte. Das Projektteam befasst sich aktuell mit der vergleichenden Auswertung dieser beiden Veranstaltungen.

Im Anschluss an die Diskussionsrunde besuchten die Mitglieder des Abgeordnetenhauses Berlin sowie des Kreistags Potsdam Mittelmark und des Kreistags Oberhavel u. Gemeinde Mühlenbecker Land das Zukunftslabor Sicherheit. Dort erläuterten Prof. Lars Gerhold und Roman Peperhove den Besucher_innen Ergebnisse aus aktuellen Projekten auf dem Gebiet Zivile Sicherheitsforschung, zum Beispiel die automatisierte Erkennung von Personen in einem abgegrenzten Bereich. Diese Form der Videoüberwachung wurde im Forschungsprojekt „Social-Area Framework for Early Security Triggers at Airports“ (SAFEST) zur Früherkennung von Massenpaniken entwickelt.