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Projekt BISKIT: DRK-Besuch und virtuelle Datenerhebung

17.12.2020

Blutbeutel beim DRK in Frankfurt am Main

Blutbeutel beim DRK in Frankfurt am Main

Im Rahmen des Verbundprojektes BISKIT (Blut Informationssystem für Krisenintervention und Management), welches im April dieses Jahres startete, forschen die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Miriam Nagels und Alina Winter zu Krisenlagen im südafrikanischen Blutversorgungssystem. Die Implikationen der COVID-19-Pandemie erforderten Alternativen für die im Jahr 2020 ursprünglich geplanten Beobachtungen und Erhebungen vor Ort.

Um ein fundiertes Verständnis des Blutversorgungsprozesses in der Praxis zu gewinnen, hatten beide am 14. September gemeinsam mit anderen Konsortiumpartner:innen das Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie des DRK-Blutspendedienstes in Frankfurt am Main besucht. Das Institut ist für die Blutversorgung in der Region Hessen, Baden-Württemberg und Nord-Ost zuständig. Während der Prozess der Blutversorgung sehr komplex ist und sogar innerhalb eines Landes zwischen den verschiedenen Spendediensten leicht variiert, hat der Besuch wichtige Anhalts- und Einstiegspunkte für die Forschung gegeben.

Ende September startete die virtuelle Datenerhebung des Forschungsverbunds. Erste qualitative Experteninterviews mit relevanten Akteurinnen und Akteuren in Südafrika wurden via Videotelefonie geführt. Im kommenden Jahr soll die Erhebung weitergeführt werden. Sofern die Entwicklungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie es zulassen, sollen Beobachtungen und Erhebungen vor Ort in Südafrika folgen.