Newsletter
09.12.2024
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir wünschen Ihnen frohe Feiertage und einen gelungenen Start ins neue Jahr 2025! Einen herzlichen Dank möchten wir aussprechen für die gute Zusammenarbeit und den produktiven Austausch im vergangenen Jahr. Auch im kommenden Jahr freuen wir uns darauf, gemeinsam mit Ihnen die Herausforderungen und Chancen der zivilen Sicherheitsforschung zu diskutieren und innovative Lösungsansätze zu entwickeln.
Das Jahr 2024 war ereignisreich: Zuletzt trafen sich am 7. und 8. November die SifoLIFE-Projekte im Forum Ohlsdorf in Hamburg zur zweiten Wissenswerkstatt. Im Fokus stand das Thema „Sensibilisierung der Bevölkerung“, wobei Vertreter:innen aus den Projekten wertvolle Impulse und Ansätze für die Stärkung des Sicherheitsbewusstseins der Bevölkerung erarbeiteten. Mehr lesen Sie hier.
Mit Blick auf das neue Jahr möchten wir Sie besonders auf zwei Veranstaltungen hinweisen, bei denen unser Projekt BeLIFE vertreten sein wird:
- ZOES Morgenlage am 13. Januar 2025
- BBK Kongress: Am 5. Februar 2025 mit dem Vortrag „Ein analytisches Rahmenmodell zur psychologischen Funktionsweise sicherheitskritischer soziotechnischer Systeme“ und am 7. Februar 2025 mit dem Vortrag „Zum Resilienzbegriff in der Sicherheitsforschung".
Wir laden Sie herzlich ein, sich bei diesen Gelegenheiten Einblicke in unsere Arbeit zu verschaffen und mit uns in Austausch zu treten.
Im Namen des Forschungsforums Öffentliche Sicherheit, der AG Psychologie soziotechnischer Systeme der Technischen Universität Braunschweig und des Projekts BeLIFE wünschen wir Ihnen viel Freude beim Lesen unseres Newsletters sowie ein erfolgreiches und inspirierendes Jahr 2025!
Inhalt
Neues aus dem Forschungsforum Öffentliche Sicherheit
- Die Debatte um Gestaltungsmöglichkeiten von Technologien für die Öffentliche Sicherheit
- Technikfolgenabschätzung in den Parlamenten: Das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit bei der 11. NTA-Konferenz in Berlin
Neues aus den SifoLIFE-Projekten
- Unsere Forschung beim BBK-Kongress: Wir freuen uns auf Sie!
- Save the Date: BeLIFE stellt die wissenschaftliche Begleitung der SifoLIFE-Projekte vor
- Beteiligungsprozesse und -formate mitmachen und diskutieren: BeLIFE bei der PartWiss Konferenz 2024
- Kommunen durch transdisziplinäre Zusammenarbeit krisenfest machen: BeLIFE auf der Fachtagung „Doing Crisis: Politik, Wissenschaft und Praxis im Trialog“ des Projekts LegiNot
- Wissenstransfer als antizipatorische Praxis: Ein Austausch zu Umsicht und Weitsicht für Krisenlagen
- Die 2. SifoLIFE Wissenswerkstatt: Eine Maßnahmensammlung zur Sensibilisierung der Bevölkerung
- Wie lebt es sich in der „Stadt der Zukunft“? Ein Bericht von der Klausurtagung des Forschungsschwerpunkts
Weitere Neuigkeiten
- Spenden zur Weihnachtszeit: Beeindruckende Solidarität der Studierenden an der TU Braunschweig
- Vorträge zu Sicherheit und Resilienz: Impulse für eine zukunftsfähige Gesellschaft
- Einblicke in den Forschungsprozess
- Erfolgreiches Verbundtreffen des Forschungsprojekts SMARTKRIS in der Smart City Solingen!
- SMARTKRIS auf der SCCON: Mensch und Technologie im Fokus von Smart Cities
Neues aus dem Forschungsforum Öffentliche Sicherheit
Die Debatte um Gestaltungsmöglichkeiten von Technologien für die Öffentliche Sicherheit
Das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit hat bei der großartigen Veranstaltung unserer Schwesterorganisation Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit e.V. im Berliner Roten Rathaus zum Thema „Technologien für die öffentliche Sicherheit“ die Relevanz technischer Innovationen im Sicherheitsbereich mitdiskutiert. Die Panels waren mit Referent:innen von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Bundesministerium des Innern und für Heimat, ZITiS, dem Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB), dem Deutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt e.V. und der Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH hochkarätig besetzt.
Technikfolgenabschätzung in den Parlamenten: Das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit bei der 11. NTA-Konferenz in Berlin
Was macht den Rahmen eines effektiven und wirkmächtigen Wissenstransfers aus, bei dem Wissenschaft und Politik zu einem nachhaltigen Austausch zusammenfinden? Bei der 11. NTA-Konferenz zum Thema „Politikberatungskompetenzen heute. TA in Zeiten von Polykrisen und technologischem Wandel“ stellte Dr. Naomi Shulman das Wirken des Forschungsforums Öffentliche Sicherheit, als Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Praxis, in den Vordergrund und erklärte die wissenschaftlichen Ansätze des Wissenstransfers in den politischen Wirkraums.
Neues aus den SifoLIFE-Projekten
Unsere Forschung beim BBK-Kongress: Wir freuen uns auf Sie!
Das Projekt BeLIFE wird zusammen mit der Abteilung Psychologie soziotechnischer Systeme der TU Braunschweig und die Forschungsgruppe Digitalisierung und vernetzte Sicherheit des Weizenbaum-Instituts beim BBK-Kongress in Bonn Anfang Februar die Vielfalt und das Spektrum ihrer Arbeitsthemen in der zivilen Sicherheitsforschung präsentieren. Besuchen Sie uns am BeLIFE-Counter des BMBF-Ausstellungsstandes oder erfahren Sie mehr über unsere Forschung bei folgenden Vorträgen:
Save the Date: BeLIFE stellt die wissenschaftliche Begleitung der SifoLIFE-Projekte vor
Auch im neuen Jahr wird das BeLIFE-Projektteam digital und analog unterwegs sein, um Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit zu geben, mit der wir die innovativen Sicherheitslösungen der SifoLIFE-Projekte begleiten.
Beteiligungsprozesse und -formate mitmachen und diskutieren: BeLIFE bei der PartWiss Konferenz 2024

Zivile Sicherheit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Um Forschung nachhaltig und inklusiv zu gestalten und Forschungsergebnisse in der Praxis umzusetzen ist es deshalb wesentlich, dass die wissenschaftliche Arbeit unter Beteiligung aller Gruppen stattfindet, die von den thematisierten Fragen und den entworfenen Lösungen betroffen sind.
Kommunen durch transdisziplinäre Zusammenarbeit krisenfest machen: BeLIFE auf der Fachtagung „Doing Crisis: Politik, Wissenschaft und Praxis im Trialog“ des Projekts LegiNot
Was brauchen Kommunen, um ihr Krisenmanagement bestmöglich gestalten zu können, besonders mit Blick auf zeitlich ausgedehnte Krisenlagen wie die Coronapandemie oder anhaltende Extremwetterlagen? Wie kann in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit zwischen kommunaler Umsetzungspraxis, Politik und Wissenschaft gefördert werden? Mit diesen und verwandten Fragestellungen beschäftigte sich die Fachtagung „Doing Crisis: Politik, Wissenschaft und Praxis im Trialog“ vom durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt LegiNot Ende November in Hannover. Keynotes aus der kommunalen Praxis, von politischer Entscheidungsebene und aus der Wissenschaft, vielfältige Workshops und eine Paneldiskussion boten den Rahmen zum transdisziplinären Austausch und zur gegenseitigen Inspiration, um Kommunen nachhaltig krisenfest zu machen.
Wissenstransfer als antizipatorische Praxis: Ein Austausch zu Umsicht und Weitsicht für Krisenlagen
Die Zukunftsvision von krisenfesten Städten und Kommunen: Hinter dieser Vorstellung steht der Wunsch, eine resiliente Gesellschaft zu gewährleisten, die mit Krisen und Katastrophen – auch unvorhergesehenen – bestmöglich umgehen kann. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es eines stetigen Austauschs zwischen allen betroffenen Akteur:innen und Bevölkerungsgruppen und eine inter- und transdisziplinäre Auseinandersetzung mit den zentralen Themen des Bevölkerungs- und Zivilschutzes.
Die 2. SifoLIFE Wissenswerkstatt: Eine Maßnahmensammlung zur Sensibilisierung der Bevölkerung

Am 7. und 8. November 2024 trafen sich die SifoLIFE-Projekte im Forum Ohlsdorf in Hamburg zur zweiten Wissenswerkstatt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Thema „Sensibilisierung der Bevölkerung“. Vertreter:innen aus der Wissenschaft und den Projekten kamen zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Ansätze zu entwickeln, wie die Bevölkerung für Sicherheitsfragen sensibilisiert werden kann.
Wie lebt es sich in der „Stadt der Zukunft“? Ein Bericht von der Klausurtagung des Forschungsschwerpunkts
Die vielfältigen interdisziplinären Bezüge zwischen den unterschiedlichen Themenbereichen und Perspektiven, die an den Fakultäten der TU Braunschweig vertreten sind, wurden bei der Klausurtagung des Forschungsschwerpunkts „Stadt der Zukunft“ Ende Oktober mit Leben gefüllt. Dr. Naomi Shulman und Lasse Wennerhold stellten dort die BeLIFE-Projektarbeit vor und berichteten von den Aufgaben und Zielen des Wissenstransfers und von der Analyse soziotechnischer Systeme am Beispiel der SifoLIFE-Projekte.
Weitere Neuigkeiten
Spenden zur Weihnachtszeit: Beeindruckende Solidarität der Studierenden an der TU Braunschweig

Alle Jahre wieder: Auch dieses Jahr haben die Studierenden von Prof. Dr. Lars Gerholds Grundlagenvorlesung in Sozialpsychologie an der Technischen Universität Braunschweig überwältigende Spendenbereitschaft gezeigt. Wie jedes Jahr hat Prof. Dr. Gerhold um eine Lebensmittelspende für die Braunschweiger Tafel gebeten. Dieses Mal kamen 189 gespendete Waren zusammen! Ein großer Dank geht an die tollen Studierenden aus unterschiedlichen Fachgebieten der TU Braunschweig.
Vorträge zu Sicherheit und Resilienz: Impulse für eine zukunftsfähige Gesellschaft
Welche Antworten haben wir auf die Verletzlichkeit der Welt? Wie sicher wollen und wie resilient können wir leben? Diese Fragen sind für viele Menschen in unserem Land von großer Bedeutung. In zwei Veranstaltungen für die Öffentlichkeit hat Prof. Dr. Lars Gerhold Einblick in die Forschung gegeben und dabei Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt, zivile Sicherheit durch soziotechnische Systeme zu fördern.
Einblicke in den Forschungsprozess

Zum intensiven fachlichen Austausch kamen im Oktober die Abteilung Psychologie soziotechnischer Systeme der TU Braunschweig und die Forschungsgruppe Digitalisierung und vernetzte Sicherheit des Weizenbaum-Instituts zusammen: Zwei ganze Tage lang ging es in den Vorträgen der Doktorand:innen und den anschließenden Diskussionen um die psychologischen und psychosozialen Aspekte soziotechnischer Systeme. Die Bandbreite der Fallbeispiele umfasste digitale Dashboards, psychosoziale Lagebilder, die Cyberpsychologie und Verwendungsmöglichkeiten von Augmented und Virtual Reality.
Erfolgreiches Verbundtreffen des Forschungsprojekts SMARTKRIS in der Smart City Solingen!

Am 08. Oktober 2024 fand in Solingen das zweite Verbundtreffen des Forschungsprojekts SMARTKRIS statt. Mit der Projektleitung durch die Stadt Solingen und der Teilnahme von Vertreter:innen der TU Braunschweig, des Weizenbaum-Instituts und weiteren Partnern wurde ein intensiver Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis ermöglicht. Das Treffen bot Gelegenheit, zentrale Themen wie Kaskadeneffekte und Krisenkommunikation im Kontext smarter Städte zu diskutieren.
SMARTKRIS auf der SCCON: Mensch und Technologie im Fokus von Smart Cities

Wie gestalten sich die zukünftigen Entwicklungen im Bereich Smart Cities? Und welche Rolle spielt der Mensch in diesem zunehmend vernetzten soziotechnischen System? Mit diesen und weiteren Fragen war das SMARTKRIS-Team der TU Braunschweig, vertreten durch Lea Smidt und Sebastian Sterl, zusammen mit der Klingenstadt Solingen als Projektleitung auf der SCCON 2024 präsent. Die Veranstaltung bot die Gelegenheit, mit Akteur:innen aus den Bereichen Smart City, digitale Verwaltung und Kommunikation in den Dialog zu treten und das Netzwerk weiter auszubauen.