HFES Europe: Mensch-Technik-Interaktion und Grundsatzdebatten an der ältesten Universität der Welt
Leonie Terfurth (Psychologie soziotechnischer Systeme) und Kerstin Kuhlmann (Verkehrs- und Ingenieurpsychologie) haben Ihre Forschung beim jährlichen Treffen der Human Factors and Ergonomics Society in Bologna vorgestellt.
News vom 30.06.2025
Leonie Terfurth hat das Pilotprojekt Troubled Water vorgestellt, in dem untersucht wird, ob XR-Technologie das Potenzial hat, die persönliche Risikowahrnehmung und das Präventionsverhalten in Bezug auf Hochwasserereignisse zu stärken. Persönliche Erfahrungen gelten als einer der stärksten Prädiktoren für Schutzverhalten gegenüber Naturgefahren – doch können simulierte Erlebnisse ähnliche Reaktionen hervorrufen? Während vergleichbare Projekte bereits Virtual-Reality-Umgebungen einsetzen, ist dieser Ansatz, mit Augmented Reality (iPad) und Mixed Reality (Apple Vision Pro) zu arbeiten, neu. Dabei wird das Hochwasser direkt in die reale Umgebung der Nutzenden projiziert. Die explorativen Ergebnisse sind vielversprechend – es lohnt sich, weiterzuforschen!
Neben spannendem Feedback zu unserem Projekt, Vorträgen und Gesprächen zu Human Factors in den unterschiedlichsten Domänen und mit unterschiedlichsten Forschungsansätzen, war die Veranstaltung auch eine tolle Gelegenheit gemeinsam über den Stand und die zukünftige Ausrichtung der Human Factors-Forschung zu diskutieren!
Einen herzlichen Dank an das Orga-Team, wir freuen uns auf Kopenhagen nächstes Jahr!
Zu den Postern: www.hfes-europe.org/posters-2025/

