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14. Europäischer Katastrophenschutzkongress

16.07.2018

Podiumsdiskussion - Jennifer Hartmann, Volker Amler, Dr. Martin Zsifkovits, Dr. Hans-Walter Borries

Podiumsdiskussion - Jennifer Hartmann, Volker Amler, Dr. Martin Zsifkovits, Dr. Hans-Walter Borries

Der 14. Europäische Katastrophenschutzkongress fand am 26. und 27. Juni 2018 im Vienna House Andel‘s Berlin statt. Der Kongress ist eine der führenden Veranstaltungen im Bereich des Katastrophenschutzes und begrüßt jährlich bis zu 600 Teilnehmer_innen aus dem In- und Ausland. Jennifer Hartmann stellte das Projekt DESKRIS vor.

Neben dem zweitägigen Hauptprogramm wurden 15 Fachforen angeboten, in denen weitere interessante sowie relevante strategische, politische aber auch technische Themen erörtert wurden. Im Fachforum “Schutz Kritischer Infrastrukturen: IT, Verkehr & Co.“ stellte Jennifer Hartmann das Forschungsprojekt „DESKRIS – Definition von Schutzzielen und -niveaus Kritischer Infrastrukturen in Deutschland: Forschungsstand, Rechtlicher Rahmen und politische Entscheidungsfindung“ vor. Die zentrale Aufgabe des Projekts besteht darin, einen partizipativen Prozess zu schaffen, der Akteure des Bevölkerungsschutzes, der Politik und Wissenschaft sowie der Zivilbevölkerung zusammenbringt und deren unterschiedlichen Bedarfe in Bezug auf den Schutz Kritischer Infrastrukturen ermittelt. Auf der Basis der so gewonnenen Erkenntnisse soll der Aushandlungsprozess, der zu Schutzzielen führt, skizziert werden und die praktische Implementierung anhand der Kritischen Infrastrukturen Ernährung und Gesundheit diskutiert werden.

Im Anschluss an den Vortrag nahm Jennifer Hartmann an der von Dr. Hans-Walter Borries (Bundesverband zum Schutz Kritischer Infrastruktur e. V.) moderierten Podiumsdiskussion teil. Zusammen mit Volker Amler (BMI) und Dr. Martin Zsifkovits (Universität der Bundeswehr) wurden die aktuellen Herausforderungen beim Schutz Kritischer Infrastrukturen dargelegt und zukünftige Trends im Umgang mit Kritischen Infrastrukturen diskutiert. Das Fachgespräch wurde durch Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum belebt und weiter fortgeführt.

Die AG Interdisziplinäre Sicherheitsforschung präsentierte ihre Arbeit an einem Messestand. An den beiden Tagen wurden viele interessante Gespräche geführt, neue Kontakte geknüpft und bestehende Allianzen vertieft. Im Mittelpunkt der Darstellung stand das Schaufenster Sicherheitsforschung, ein Demonstrationsraum zur anschaulichen Vermittlung von Ergebnissen aus der deutschen Sicherheitsforschung, der im Zukunftslabor Sicherheit weitergeführt wird.