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Öffentliche Sicherheit - Newsletter des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit - 4. Quartal 2013

28.10.2013

Aus dem Forschungsforum Öffentliche Sicherheit

Workshop „Die Deutschen und die Sicherheit – Gesellschaftliche Konstruktionen“

Am 11. und 12. November trafen sich geladene Experten in Berlin zum IX. Workshop des Forschungsforum Öffentliche Sicherheit.

Ausgehend von der These, dass Sicherheit ein Konstrukt gesellschaftlicher Wahrnehmungen, medialer Ver­stärkungsprozesse, gesellschaftlich-polit­ischer Aushandlungsprozesse und Ausdruck indivi­dueller Bedürfnisse und Motive ist, fokussierte der 9. Work­shop des Forschungsforum Öffentliche Sicher­heit die Entstehung von Unsicherheit und Sicher­heit in der Gesellschaft. Dabei wurde Sicherheit als Konstruktionsleistung einer Gesellschaft ver­standen, „wobei die Konstruktionsweisen von kultur­ellen Darstellungsmustern, historischen Ereig­nissen und individuellen Sichtweisen geprägt werden“ (Daase, Offermann & Rauer 2012, S.18).

Der Einsteinsaall in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

Wie funktioniert die Konstruktion von Sicherheit in Deutschland? Welche Vorstellungen von Sicherheit existieren und in welchem Verhältnis stehen diese zur objektivierten Sicherheit? Welche Rolle spielen Mentalitäten und wie erzeugen Medien Unsicherheit und Sicherheit?

Diese und weitere Fragen wurden mit Expertinnen und Experten in interdisziplinärer Zusammensetzung diskutiert.

Referenzthema des Workshops war „Terrorismus“: Die individuelle und kollektive Wahrnehmung der Gefahr, die vom Terrorismus für eine Gesellschaft aus­geht, ist wesentlich von der öffentlichen Dis­kussion – dem Aushandlungsprozess – abhängig und wird in der Regel durch Wissenschaft, Massen­medien und Politik vermittelt. Es findet ein gesell­schaftlicher Aushandlungsprozess statt, welcher geprägt von subjektiven Wahrnehmungen und objektivierten Er­ken­ntnissen darüber ent­scheidet, welche Un­sicher­heiten im Kontext der Gefahren durch Terror­ismus als gesellschaftlich relevant und akzeptabel gelten.

Die Vorträge, eine Bildergalerie und die Dokumentation der Veranstaltung steht hier zum Herunterladen zur Verfügung.

Ringvorlesung: Wie sicher wollen wir leben? Sicherheitsforschung im Dialog

Im Wintersemester 2013/14 bietet das Forschungsforum an der Freien Universität Berlin im Rahmen des Programms "Offener Hörsaal" eine Ringvorlesung zum Thema "Wie sicher wollen wir leben? Sicherheitsforschung im Dialog" an.

Das Thema Öffentliche Sicherheit ist ein Querschnittsthema, dass sowohl in der naturwissenschaftlich-technischen als auch geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung eine hohe Relevanz beinhaltet. Sicherheit ist nicht nur abhängig von unseren Möglichkeiten mit technischen, natürlichen und gesellschaftlichen Bedrohungen und Herausforderungen umzugehen. Sicherheit ist ebenso abhängig von unseren Werten, Wahrnehmungen und Überzeugungen. Veränderungen wie Klimawandel, Globalisierung oder Digitalisierung zeigen, dass sich die Rahmenbedingungen verändert haben und Sicherheit heute eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Wie sicher wollen wir leben? Unter dieser Fragestellung spiegelt die Ringvorlesung das gesamte Spektrum, vom technisch Möglichen bis hin zum gesellschaftlich Akzeptierten wider und diskutiert eine neue Sicherheitskultur.

Neben der Vortragsreihe, werden zwei Podiumsdiskussionen mit Vertretern aus Politik, Behörden und der Zivilgesellschaft stattfinden, die den Themenkomplex kritisch diskutieren: Am 12.12.2013 mit der Fragestellung „Naturkatastrophen in Deutschland – Herausforderungen für Politik und Wissenschaft“ und am 06.02.2013 „Zwischen Freiheit und Sicherheit – wie weit darf Forschung gehen?“.

Das vollständige Programm finden Sie hier:

Im Namen der Sicherheit – Datenschutz?

EU Vizepräsidentin Dr. Reding beim Forschungsforum Öffentliche Sicherheit

Im Namen der Sicherheit – Datenschutz? Mit dieser Fragestellung veranstaltete das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit ein Gespräch mit Dr. Viviane Reding, der EU Vizepräsidentin und EU Kommissarin für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft an der Freien Universität Berlin.

Im Rahmen der öffentlichen Veranstaltung diskutierten Vertreter aus Wissenschaft, aus Ministerien, Unternehmen, Nicht-Regierungsorganisationen, Bürger und Schüler angeregt über den Datenschutz. Gerade hier zeigte sich die Aktualität und große Relevanz des Themas in allen Bereichen der Gesellschaft.

Prof. Dr. Brigitta Schütt, Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin, eröffnete die Veranstaltung.

Prof. Dr.-Ing. Jochen Schiller, Projektleiter des Forschungsforums Öffentliche Sicherheit, gab einen Impuls und diskutierte die „Kontrolle des Internets – Grenzen staatlicher Macht“. Das „Internet der Dinge“ – durchdringt immer mehr technische Systeme, einen großen Vorteil bieten hier analoge Regelmechanismen im Internet, so Prof. Schiller: sie greifen im Gegensatz zu technischen Maßnahmen, da sie auf nationaler Ebene eher durchsetzbar sind.

Dr. Viviane Reding, EU Vizepräsidentin, ging in ihrem Vortrag auf den Schutz sensibler Daten und die EU Datenschutz-Grundverordnung ein. „Sicherheit ist nichts wert, wenn sie Freiheit zerstört“, hier setze die EU Datenschutz-Grundverordnung an und unterstütze die Entwicklung des digitalen Binnenmarktes, indem es auf EU Ebene eine gesetzliche Grundlage zur Sicherhung von Daten schaffe. Die anschließende Diskussion, moderiert von Senator Thomas Heilmann, Senator für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Berlin, thematisierte den Schutz von Daten im Namen der Sicherheit und Schaffung der nötigen Sicherheitsstandards.

v. l. n. r.

Dr. Steiger, Forschungsforum Öffentliche Sicherheit
Dr. Gerhold, Forschungsforum Öffentliche Sicherheit
Lange, Kanzler der Freien Universität Berlin
Heilmann, Senator für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Berlin
Dr. Reding, EU Vizepräsidentin und EU Kommissarin für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft
Prof. Dr.-Ing. Schiller, Forschungsforum Öffentliche Sicherheit

Forschungsforum beim Workshop "Sichere Gesellschaften" in Brüssel

Am 17. und 18. Oktober fand in Brüssel der Workshop "Sichere Gesellschaften - Gesellschaftliche Aspekte der europäischen Sicherheitsforschung" statt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hatte dazu zahlreiche Experten aus Sozial- und Geisteswissenschaften  sowie aus den Technikwissenschaften eingeladen. 

Insgesamt fünf  Panels fokussierten gesellschaftliche Dimensionen der Sicherheitsforschung sowie deren Relation zu technischen Entwicklungen und dem Bedarf von Endnutzern in Forschungsprojekten. Darüber hinaus wurde insbesondere das neue Forschungsrahmenprogramm der EU "Horizon 2020" durch Tjien-Koehn Liem (EU Kommission, GD Unternehmen) und Eckhardt Curtius (BMBF) vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert.

 

Eckhardt Curtius, Bundesministerium für Bildung und Forschung

Diskussionspunkte waren ethische wie rechtliche Aspekte der Sicherheitsforschung ebenso wie die Frage der Ausrichtung von Sicherheitspolitik - national wie international. Dr. Lars Gerhold präsentierte im Rahmen des Panels "Gesellschaftliche Dimensionen I" Überlegungen zum Thema "Transfer wissenschaftlichen Wissens in die Politik" aus dem Erfahrungsschatz des Forschungsforums Öffentliche Sicherheit.

Insbesondere forderte er die Wissenschaftsgemeinde auf, konzentrierter, zielgerichteter und adressatengerechter in den politischen Raum zu kommunizieren. Nicht zuletzt ist es essentiell, "Kommunikation" als Bestandteil und Auftrag in Projektanträgen einzupreisen, um die Wirkung wissenschaftlicher Erkenntnisse über den akademischen Zirkel hinaus zu erhöhen. 

 

Weitere Informationen und die Vorträge zum Download finden Sie hier.

Forschungsforum beim 9. Europäischen Bevölkerungsschutzkongress

Am 18. und 19. September 2013 fand der 9. Europäische Bevölkerungsschutzkongress in Bonn statt.

Das Forschungsforum war mit einem eigenen Stand in der Ausstellung vertreten. Eine hohe Besucherfrequenz und rege Gespräche und Diskussionen verdeutlichten einmal mehr das hohe Interesse am Themenkomplex der  Sicherheitsforschung.

 

Rege Diskussionen am Stand des Forschungsforums Öffentliche Sicherheit

Zudem wurde das am Forschungsforum angesiedelte Projekt Neue Strategien zur Ernährungsnotfallvorsorge (NeuENV) in dem vom Bundeministerium für Bildung und Forschung geleiteten Panel zur „Hightech Strategie: Forschung für die zivile Sicherheit“ vorgestellt. Prof. Dr.-Ing. Frank Gillert, Projektpartner von der TH Wildau, erläuterte die Struktur und Arbeitsweise des Projektes.

Weitere Schwerpunkte des Kongresses bildeten unter anderem die diesjährigen Hochwasser, ihre Folgen und die daraus gezogenen Lehren für die Zukunft, die Ausbildung in den Organisationen des Bevölkerungsschutzes sowie der gesundheitlich Bevölkerungsschutz.

Weitere Informationen zum Bevölkerungsschutzkongress finden Sie hier.

Forschungsforum beimTreffen des Netzwerk Zukunftsforschung

Gleich drei Kolleginnen und Kollegen (Monika Muszynska, Roman Peperhove und Dr. Lars Gerhold) nahmen am Treffen des Netzwerk Zukunftsforschung in Berlin am 10./11. Oktober teil.  Unter dem Thema "die akademische (Nicht)etablierung der Zukunftsforschung im Vergleich zur Institutionalisierung anderer Disziplinen wurde insbesondere darüber diskutiert, wie neue Themen und Forschungsfelder entstehen und sich etablieren. Insbesondere auch für das Querschnittsthema Sicherheit ergaben sich spannende und wertvolle Anregungen.

Monika Muszynska, studentische Mitarbeiterin am Forschungsforum  trug in einem Vortrag ihre Erfahrungen aus dem Masterstudiengang Zukunftsforschung in Verbindung mit Ihrem Praktikum am Forschungsforum den interessierten Zuhörern vor.

Das Netzwerk Zukunftsforschung

Engagement in der Lehre

Seit dem Wintersemester 2013/2014 bringen sich die Mitarbeiter des Forschungsforums Öffentliche Sicherheit noch intensiver in die Studierendenausbildung an der Freien Universität Berlin ein. Kernelement ist die Ringvorlesung im Rahmen des Offenen Hörsaals, in welcher unterschiedlichste Themen der Sicherheitsforschung durch prominente Vortragende vorgestellt werden. In Ergänzung bietet Dr. Saskia Steiger ein Vertiefungsseminar zur Vorlesung für Studierende des Fachbereichs Mathematik, Informatik und Physik an. Dr. Lars Gerhold engagiert sich im Masterstudiengang Zukunftsforschung und lehrt in zwei Seminaren zur Delphi-Methode und zu Drittmittelprojektorganisation und -finanzierung. Im Rahmen der Ringvorlesung des Masterstudiengangs trägt er zu „Sicherheit 2030“ vor. Thomas Kox, Mitarbeiter im WEXICOM Projekt, lehrt zudem an der Universität Potsdam im Rahmen eines methodenorientierten Projektseminars zu qualitativen Methoden der Sozialforschung.

Aus den Projekten

Mitarbeiter des Projektes SAFEST bei SIRA Abschlusskonferenz

Von 6.-8. November fand in München die Abschlusskonferenz des von der UniBW München koordinierten Projektes SIRA – Sicherheit im Öffentlichen Raum statt. Neben Dr. Lars Gerhold, der den Chair für zwei Panels übernahm, nahm auch Gabriel Bartl an der Konferenz teil. Die Ergebnisse des SIRA-Projektes, das u.a. einen besonderen Fokus auf den Flughafen als sozialen Raum legte, waren für das Flughafenprojekt SAFEST, dessen sozialwissenschaftliche Begleitforschung dem Forschungsforum obliegt, von großem Interesse. Denn in von SAFEST soll die Akzeptanz der Sicherheitsmaßnahmen am Flughafen seitens der Flugpassagiere evaluiert werden – eine Fragestellung, der auch SIRA innerhalb drei der Teilprojekte (UniBW München, Fraunhofer ISI, EBS Universität Wiesbaden) nachging. Außerdem wurden die Sicherheitsmaßnahmen am Flughafen aus der Perspektive der Surveillance Studies untersucht (Universität Hamburg) und es gab ein Teilprojekt zu Videotechnologien und Sicherheitsaspekten (Fraunhofer IOSB). Neben dem Flughafen stand auch der Cyberspace als sozialer Raum im Forschungsinteresse von SIRA. Weitere Schwerpunkte waren neben der Frage nach der Effektivität von Sicherheitsmaßnahmen (Kahl, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg) die Veränderungen in den Sicherheitsmaßnahmen nach 9/11, die Theorie der Versicherheitlichung (UniBW München) und rechtliche Entwicklungen in Folge der Bedrohung durch Terrorismus (UniBW München, LMU München).

 

Dr. Antje Bierwisch von Fraunhofer ISI

berichtet im Panel "Sicherheitstechnologien

am Flughafen" von der Bewertung von

Sicherheitstechniken

13th EMS Annual Meeting & 11th European Conference on Applications of Meteorology (ECAM)

Vom 9. bis 13. September 2013 fand das 13th EMS Annual Meeting & 11th European Conference on Applications of Meteorology (ECAM) in Reading, Vereinigtes Königreich statt. Zum Thema "High Impact Weather: Working in Partnership to Reduce Risk" diskutieren rund 700 Teilnehmer aus 45 Ländern. Darunter waren auch Vertreter des Projektes WEXICOM. Dr. Martin Göber, Thorsten Ulbrich, Tobias Pardowitz und Thomas Kox präsentieren auf der Konferenz in mehreren Vorträgen und Postern aktuelle Ergebnisse aus der Projektarbeit.
 
Weitere Informationen zum Projekt WEXICOM.
Weitere Information zur EMS/ECAM 2013, sowie Abstracts der Präsentationen.

Konferenz der European Sociological Association

Vom 28. bis 31. August 2013 fand in Turin die Konferenz der European Sociological Association (ESA) statt. Um Anknüpfungspunkte und Inspirationen für den sozialwissenschaftlichen Teil der Akzeptanzanalyse in SAFEST zu gewinnen, nahm Gabriel Bartl vom Forschungsforum daran teil.

Innerhalb der ESA gibt es ein eigenes Research Network zur „Sociology of Risk and Uncertainty“, also jenem Teilbereich der Soziologie, in welchem sich auch das theoretische Fundament der sozialwissenschaftlichen Begleitforschung verorten lässt. Hierin wurde insbesondere die Vielschichtigkeit des Risiko-/Sicherheitsbegriffs thematisiert. Des Weiteren gab es äußerst relevante Vorträge zur Fragestellung der Akzeptanzanalyse in SAFEST: Das Panel „Risk Techniques: Practices of Use, Critiques and Reinventions“ beinhaltete einen Vortrag zur „Public Acceptability of Surveillance Oriented Security Technologies“. Das Thema Überwachung/Privatsphäre wurde u.a. in folgendem Vortrag thematisiert: „Smart CCTV and the Maximum Security Society – Political Visions and Social Boundaries”. Hinsichtlich des „privacy-by-design“-Ansatzes in SAFEST war die darin vorgestellte sozialwissenschaftliche Perspektive auf Überwachung interessant. Zusätzlich zu den theoretisch orientierten Beiträgen gab es auf der ESA einen Interview-Workshop. Die hier gewonnenen Erkenntnisse fanden in den durchgeführten Passagierinterviews vom 9. bis 13. September am Flughafen Schönefeld Anwendung.

Weiter Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

Neues aus dem Projekt NeuENV

Das Projekt NeuENV war auf verschiedenen Veranstaltungen vertreten. Präsentiert wurden einzelne Forschungsschwerpunkte des Verbundvorhabens auf dem 14. Berliner Katastrophenschutzforum des LAGetSi, auf dem 9. Europäischen Bevölkerungsschutzkongress in Bonn, sowie in der Sendung des WDR „Daheim und unterwegs“. Zudem fand wiederholt eine lebhafte Vorstellung und Diskussion des Forschungsvorhabens in der Bund-Länder AG statt.

In einem Antrag zum Entwurf einer Verordnung zur Änderung der Ernährungswirtschafts­meldeverordnung des Landes Schleswig-Holstein erfolgte zudem eine Erwähnung des Projektes im Bundesrat.

Die Vernetzung mit benachbarten Projekten setzt sich auch nach dem dritten Projekttreffen fort.

Zudem begrüßt NeuENV Maximilian Berger als neue studentische Hilfskraft.

Mitarbeiter des Projektes SAFEST bei der Innosecure 2013

Die zweite Innosecure als Expertenplattform der Schließ- und Sicherungsbranche fand am 25./26. September in Velbert/Heiligenhaus statt. Die technische Komponente der Veranstaltung wurde, wie bereits im Vorjahr, mit einem sozialwissenschaftlichen Part bereichert. Gabriel Bartl referierte in diesem Rahmen im Panel „Die Sicherheit der Gesellschaft“ zum Thema „Die Bevölkerung als Adressat der Sicherheitsforschung“. Unter dem gleichnamigen Titel ist gemeinsam mit Lars Gerhold ein Beitrag im Konferenzband erschienen. Außerdem gab es einen sozialwissenschaftlichen Workshop zum Thema „Technisierung von Sicherheit – Diskurs, Ethik, Partizipation“, der von Dr. Tim Lukas von der Universität Wuppertal geleitet wurde. Die technisch orientierten Vorträge fokussierten etwa auf Fragestellungen der Authentifizierung, des Manipulationsschutzes und der Videoüberwachung.

Reslien-Tech - Meilensteintreffen

Am 20. September fand in der acatech Geschäftsstelle in Berlin das Meilensteintreffen im Projekt

"Resilien-Tech – Resilience by Design: Strategie für die technologischen Zukunftsthemen" statt. Das Forschungsforum präsentierte in diesem Rahmen die Ergebnisse des eigens organisierten und durchgeführten Experten-Workshops zum Thema Resilienz. Die Ergebnisse werden im Rahmen einer Publikation von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, an der auch die Projektpartner des Ernst-Mach-Institutes Freiburg und der KPMG AG Anfang 2014 beteiligt sind, publiziert. Neben der acatech STUDIE wird daraus eine acatech POSITION desideriert werden, die politischen Entscheidungsträgern als Orientierungshilfe für die Umsetzung von resilienten Strategien dienen soll.

Publikationen

Bartl, G. & Gerhold, L. (2013). Die Bevölkerung als Adressat der Sicherheitsforschung. In: K.-D. Wolf. innosecure 2013. Tagungsband. Berlin, S. 41-48.

Gerhold, L. (2013). Wissenstransfer in der sozial- und geisteswissenschaftlichen Sicherheitsforschung. Vortrag. Workshop "Sichere Gesellschaften - Gesellschaftliche Aspekte der europäischen Sicherheitsforschung". Bundesministeriums für Bildung und Forschung. 17.10.2013. Brüssel.

Gerhold, L., Steiger, S. & Jäckel, H. (2013). Interdisziplinäre Sicherheitsforschung am Forschungsforum Öffentliche Sicherheit. Poster. Workshop "Sichere Gesellschaften - Gesellschaftliche Aspekte der europäischen Sicherheitsforschung". Bundesministeriums für Bildung und Forschung. 17.10.2013. Brüssel.

Gerhold, L. (2013). Security Culture 2025. Talk and Chair on 13th European Congress of Psychology. EFPA.09.-12.07.2013. Stockholm

Kox, T. (2013): Unwetterwarnungen in der KatS Kommunikation. In: Im Einsatz 20 (5): 40-42.